Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Place I 21
Wahrmacher: Problem: kontrafaktische Konditionale weisen auf etwas, das nicht existiert: ein "kontrafaktischer Zustand" kann kein Wahrmacher sein. - Es gibt keine kontrafaktischen Zustände -(s) s.u. wohl aber kontrafaktische Tatsachen (als Annahmen). >Kontrafaktisches Konditional.
- - -
Place II 66
Wahrmacher/kontrafaktisches Konditional/Place: besondere Disposition, zeitlich begrenzt (wie Goodman, Nominalist).
ArmstrongVsPlace: der Wahrmacher ist das Gesetz, zeitlich unbegrenzt.
- - -
II (c) 92
Wahrmacher/Armstrong: sind auch für die wahre Zuschreibung von unmanifestierten Dispositionen notwendig - aber nicht-dispositionale Eigenschaften plus Naturgesetz sind hinreichend. - Bsp Zwei nichteintretende gleichwahrscheinliche Ereignisse: haben keine Tatsachen als Wahrmacher. - Gleicher Fall: Bsp (von Martin) Entfernte Elementarteilchen, die niemals reagieren, würden sich idiosynkratisch verhalten: hier gibt es keinen Wahrmacher, keine bestimmte Weise, dennoch: das kontrafaktische Konditional gilt: wenn sie zusammengekommen wären, hätten sie sich idiosynkratisch verhalten.
II (c) 99
Gesetz/Armstrong: Wahrmacher für Gesetzesaussagen. - Atomarer Zustand: Relation höher Ordnung zwischen Universalien; die Anzahl der Instantiation ist irrelevant, alle sind identisch, daher aus a ist F deduzierbar: a ist G.
Hume: molekularer Zustand, Gleichförmigkeit.
Armstrong: hier erweitern die vielen Fälle nur das Gesetz und sind keine Rechtfertigung für Deduktion von Unbeobachtetem.
- - -
Place III 121
Wahrmacher/Armstrong: ein einzelnes Naturgesetz macht eine universale Gesetzesaussagen wahr und deckt alle Instantiierungen ab.
PlaceVsArmstrong: einzelne Wahrmacher sind nötig.
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Place IV 156
Wahrmacher/Place: es ist verlockend anzunehmen, dass der Zustand, der das kontrafaktische Konditional wahr macht derselbe ist, der die kausale Gesetzesaussagen wahr macht, von dem es epistemisch abgeleitet ist. - (Vs "kontrafaktische Tatsachen").
PlaceVs, Vs "allgemeine Tatsache" - VsArmstrong, Vs denkunabhängige Naturgesetze als Wahrmacher. - > II 176
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Martin III 175f
Wahrmacher/MartinVsArmstrong: Es ist noch immer unklar, ob seine Anrufung von Gesetzen stark genug ist, das volle ontologische Gewicht als Wahrmacher für die Lösbarkeit des Salzes zu leisten, das nicht in Wasser gestreut wurde.
Martin III 176
Welche [Gesetze] auch immer er anführt, sie scheinen falsch für die Situation zu sein, nämlich ausschließlich für die Situation der Verbindung, d.h. der tatsächlichen Manifestation.
Martin III 182 f
Abwesenheit/Mangel/Löcher/MartinVsLewis: Abwesenheiten sind doch als Wahrmacher geeignet: Zustand. - Problem: ein Zustand ist bloß "allgemeine Tatsache" (Russell) (>allgemeiner Term). -
Tatsache/Situation/David Lewis: "wie es ist", "wie die Dinge sind" darf nicht einfach alles abdecken, was durch Dinge erfüllt wird, sonst trivial.
Lewis: Wahrheit superveniert darauf, was für Dinge es gibt und welche Eigenschaften und Relationen sie instantiieren.
MartinVsLewis: "wie das Universum ist" ist ein allgemeiner Term, aber immer noch 1. Ordnung! - Lösung/Martin: reziproke Dispositions-Partner für gegenseitige Manifestierung.
Existenzsatz/Martin: egal ob positiv oder negativ: die Welt ist am anderen Ende und nicht vergebens.

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