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Chisholm II 267
Ontologie/Brentano/Hedwig: Brentanos Ontologie ist nüchtern: es sind nur "Dinge" die vorgestellt und als "seiend" anerkannt werden.
Hedwig: gerade deswegen verwundert es, dass Brentano Fiktionen als "nützlich" und "bequem" und "praktisch" bezeichnet. >
Fiktionen.
II 268
Brentano: muss dem Kopernikaner, der ptolemäisch spricht, ein Umdenken konzedieren. Die hier entstehende Differenz wird bei Brentano vom Denken her, dem "noetischen Bewusstsein" geschlossen. Es fehlt die sinnliche Evidenz.
VsBrentano: Die Stärke dieser Erkenntnistheorie ist auch ihre Schwäche: die sinnliche Wahrnehmung gerät unter die Herrschaft einer erkenntnistheoretischen Option. >
Sinneseindrücke, >
Erkenntnistheorie.
Brentano: (bereits früh): Verstand und innere Wahrnehmung seien vollständig analog zu bewerten. (VsThomas von Aquin).
VsBrentano: Frage: inwieweit kann die genetische Herkunft einer durch Empfindung motivierten Vorstellung durch diese Vorstellung selbst epistemologisch eingeholt und evident gemacht werden?
Das kann Brentano nicht, auch wenn er auf die Evidenz des sekundären Bewusstseins rekurriert. D.h. dass dem Psychischen ein Bereich der Affekte vorgelagert scheint, der dunkel bleibt und nicht in sich selbst erkannt werden kann,
II 269
sondern nur in seiner Wirkung auf den Erkenntnisakt. >
Erkenntnis, >
Kognition.
II 271
Ontologie/Brentano: Seiendes ist synonym mit Ding.
Chisholm II = Klaus Hedwig Brentano und Kopernikus in Philosophische Ausätze zu Ehren Roderick M. Chisholm Marian David/ Leopold Stubenberg (Hg), Amsterdam 1986