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Rorty I 259
Computermodell/Dodwell: Die Analogie [von Geist und Computer] wird erst zwingend, wenn man verschiedene Ebenen unterscheidet.
Hardware/Software.
Begriffliche Ebene: »Steuerungsprozess«.
Physiologische Ebene: Hardware.
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Beschreibungsebenen, >
Stufen/Ebenen, >
Software, >
Computerprogrammierung, >
Computer, >
Computation.
Das Prinzip der Operationen der Unterprogramme lässt sich nicht seinerseits durch eine Untersuchung der Hardware verständlich machen. Entsprechend verhilft uns das Verständnis, wie die Unterprogramme selbst funktionieren, nicht zu einer Erklärung des Prinzips des Problemlösens in der Begrifflichkeit einer Sequenz von Schritten.
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Problemlösen.
Hierfür muss man den Steuerungsprozess betrachten, der die Gesamtorganisation der Maschine verkörpert.
Analogie: Wir erkennen visuelle Muster in Wirklichkeit nicht durch Auslese kritischer Merkmale, sondern durch Aufsuchen und Vergleichen passender Schablonen.
>
Analogien, >
Vergleiche, >
Vergleichbarkeit.
Dies ist weder eine »begriffliche« Aussage (über den »Steuerprozess«) noch eine »physiologische« Aussage (über die »Hardware«), hat aber gleichwohl einen echten Erklärungswert.
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Erklärungen, >
Verstehen.
Der Gedanke eines »Unterprogramms« scheint uns genau das zu geben, was die Psychologie braucht, eine Erklärung, wo für dieses tertium quid, zwischen comon sense und Physiologie gut sein könnte.
Dodwell: Die Unterprogramme lassen sich nicht wiederum ihrerseits durch Untersuchung der Hardware verständlich machen, genauso wie der Zweck von Multiplikationstabellen nicht dadurch eingesehen werden kann, dass man das Gehirn untersucht. (Auch Fodor: Unterscheidung zwischen Funktionen (Programm) und Mechanik (Hardware) in der Psychologie sei irreduzibel und nicht bloß pragmatisch.)
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J. Fodor, >
Psychologie.