Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 116f
Sprache/Wörter/Foucault: Kritik im Gegensatz zum Kommentar wie die Analyse einer sichtbaren Form im Gegensatz zur Entdeckung eines verborgenen Inhalts.
>Inhalt, >Sprache, >Bedeutung.

Kritik der Wörter: Unmöglichkeit, eine Wissenschaft oder eine Philosophie mit dem überkommenen Vokabular zu errichten: die allgemeinen Begriffe werden denunziert, mit Hilfe derer das vermengt wird, was in der Repräsentation geschieden ist, die abstrakten Termini werden kritisiert, die das Trennen, was verbunden bleiben muss. Analyse der Figuren.

Redetypen mit jeweiligem Ausdruckswert, der Tropen: der verschiedenen Beziehungen, die die Wörter mit einem gleichen repräsentativen Inhalt unterhalten können. (Pars pro toto, wesentliches oder Nebensächliches usw.)

Es handelte sich nicht mehr darum, nochmals zu sagen, was in den alten Texten bereits gesagt war, sondern zu definieren, durch welche Figuren und Bilder in der Folge welcher Ordnung zum Ausdruck welcher Ziele diese oder jene Rede von Gott oder den Propheten in der uns überlieferten Form gehalten worden war.

19. Jahrh.: die Literatur als privilegiertes Objekt der Kritik nähert sich seit Mallarmé dem, was die Sprache in ihrem Wesen selbst ist, und dadurch fordert sie eine zweite Sprache heraus, die nicht mehr die Form der Kritik, sondern des Kommentars hat.
>Literatur, >Text, >Schrift.

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