Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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II 29
Unumstößlichkeit/Prinzip/Genz: Die Evolution erklärt, warum uns einige Prinzipien unumstößlich erscheinen, ohne es zu sein.
II 118
Verständnis/Prinzip/Prinzipien/Genz: Ein tieferes Verständnis ist erreicht, wenn man zeigen kann, dass eine Theorie aus Prinzipien abgeleitet werden kann.
>Verstehen, >Theorien, >Ableitung, >Ableitbarkeit.
Relativitätstheorie/Einstein/Genz: Einstein hat dies für die drei Relativitätstheorien geleistet.
>Relativitätstheorie.
II 181
Prinzipien/Naturgesetze/Genz: Naturgesetze können auf Prinzipien zurückgeführt werden.
>Naturgesetze.
II 182
Prinzip/Prinzipien/Erklärung/Genz: letztes Ziel: Erklärung durch Prinzipien.
Gott ist kein Mathematiker – aber ein Prinzipienreiter.
Prinzip/Genz: Bsp Es könnte sein, dass eine erfolgreiche physikalische Theorie einen Messwert definiert, der durch die Theorie zwar eindeutig festgelegt wird, aus dessen Definition aber zugleich folgt, dass er nicht berechnet werden kann.
>Messen, >Definitionen.
II 228
Prinzip/Naturgesetze/Wissenschaft/Physik/Mathematik/Relativitätstheorie/Genz: Die Relativitätstheorien können im Nachhinein durch Prinzipien begründet werden. Einstein selbst fand sie. Wichtigstes Prinzip der Allgemeinen Relativitätstheorie:
Def Äquivalenzprinzip/Genz: Ununterscheidbarkeit von Schwerkraft und Beschleunigung.
>Äquivalenzprinzip/Kanitscheider.
II 229
1. Prinzip zur Ableitung der Speziellen Relativitätstheorie: Licht ist – anders als der Schall - keine Schwingung eines Mediums, daraus folgt das Prinzip der Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Bewegung der Quelle (dieses beruht auf der Physik der Elektrizität und des Magnetismus).
2. Prinzip zur Ableitung der Speziellen Relativität: Die Naturgesetze sollen für alle Beobachter gelten, die sich mit konstanter und gleicher Geschwindigkeit in der gleichen Richtung bewegen (kann auf Galilei zurückgeführt werden).
>Spezielle Relativitätstheorie.
II 231
Prinzipien/Universum/Natur/Euan Squires/Genz: These: Im Universum gelten Prinzipien, die ohne Mathematik eingesehen und formuliert werden können.
Mathematische Naturgesetze: Mathematische Naturgesetze sind dann nichts anderes als Formalisierungen dieser Prinzipien mit genaueren Mitteln.
Erklärung: Es sind aber die Prinzipien selbst, die Erklärung und Verständnis ermöglichen.
>Erklärungen.
Beschreibung/Maß/Messen/Relativitätstheorie/Squires/Genz: Die Allgemeine Relativitätstheorie erklärt es für unabdingbar, dass wir das Universum unabhängig von der Wahl der Variablen für Raum und Zeit beschreiben können. Hier wird Mathematik sogar ausgeschlossen!
Prinzipien/Elementarteilchentheorie/Teilchentheorie/Standardmodell/Genz: Das Standardmodell folgt aus dem Prinzip, dass Beobachter an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten ihre Konventionen unabhängig voneinander fei wählen können, ohne dass dadurch die Gesetze abgeändert würden - es sollen überall dieselben Naturgesetze gelten.
Rahmen: Der Rahmen in dem diese Forderung formuliert wird, ist die relativistische Quantenfeldtheorie. Diese ist allerdings ihrerseits mathematisch.
>Bezugssysteme.
II 232
Prinzipien/Genz: These: Die Naturgesetze folgen aus einfachen, nicht-mathematischen Prinzipien. Bsp Die Dirac-Gleichung ist mathematisch gefunden worden, aber sie ist eine Realisation von Gesetzen, deren Form durch nicht-mathematische Prinzipien wie das der Symmetrie festgelegt wird.
Mathematik/Genz: Mathematik ist hier wie ein Diener, der Gleichungen aussondert, die den Prinzipien nicht genügen.
Prinzip/Genz: Was Prinzipien zulassen, scheint auch realisiert zu sein, egal ob es mathematisch einfach ist oder nicht.
Bsp Hadronen: Dass sie der Gruppe SU(3) genügen, schien zunächst aus einem mathematischen Prinzip zu folgen. Heute weiß man, dass es daran liegt, dass Hadronen aus Quarks aufgebaut sind.
II 233
Prinzip/Genz: Zum Zweck der Anwendung kann es sein, dass ein Prinzip mathematisch formuliert werden muss. Zum Verständnis brauchen wir aber die nicht-mathematischen Prinzipien.
Fortschritt/Genz: Man kann sogar sagen, dass sie in der Physik durch die Ablösung mathematischer durch nicht-mathematische Prinzipien einhergehen.
Bsp Platon versuchte, den Aufbau des Kosmos durch fünf regelmäßige Körper zu erklären. Kepler nahm das auf, später ersetzte man sie durch die Annahme zufälliger Anfangsbedingungen.
Bsp Spektrum des Wasserstoffatoms: wurde durch eine Formel genau berechnet. Später verstand man das durch Bohrs Atommodell.
II 234
Prinzip/Newton/Kraft/Genz: Bsp Die von einem Körper auf einen anderen ausgeübte Kraft ist proportional zum Kehrwert des Quadrats des Abstands der Körper.
Das ist mathematisch. Newton selbst konnte diese Annahme nicht auf Prinzipien gründen. Das konnte erst Einstein.
>Quantenmechanik/Genz.

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