Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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II 189
Ähnlichkeit/Semantik möglicher Welten/Ähnlichkeitsmetrik/Hintikka: Die Distanz interpretieren wir als Unähnlichkeit von Welten.
>Semantik möglicher Welten.
Dimension: Hier gibt es natürlich verschiedene Dimensionen, d.h. Richtungen, in denen Welten sich unterscheiden können.
Intentionalität/Hintikka: Die Intentionalität hat daher auch verschiedene Dimensionen.
>Intentionalität/Hintikka.
Ähnlichkeit/Semantik möglicher Welten/Ähnlichkeitsmetrik/Hintikka: In folgenden Hinsichten können sich mögliche Welten unterscheiden oder ähneln:
a) Faktizität: Man kann nur wissen, was der Fall ist. Formal: Jede mögliche Welt ist stets Element einer Menge von alternativen Welten.
Es gibt dann immer eine Welt, die der betrachteten mögliche Welt maximal ähnlich ist.
b) Bewahrung der Individuen/konstanter, fixierter Bereich: Eine Welt kann einer anderen ähnlich sein, weil dieselben Individuen in ihr sind. Das kann auf zwei Weisen fehlschlagen:
(i) Die Existenz von Individuen bleibt nicht gewahrt beim Übergang zu einer anderen möglichen Welt.
(ii) Individuen können in Welten existieren, ohne in der aktualen Welt zu existieren.
(iii) Bewahrung der Identität von Individuen kann zweifach verletzt werden:
(a) durch die Fusion von Individuen in einer anderen Welt, die in der aktualen Welt zwei sind,
(b) durch Spaltung eines Individuums aus der aktualen Welt in einer anderen Welten
Die Ausdehnbarkeit von Weltlinien: kann zweifach fehlschlagen:
(i) eine Weltlinie kann nicht zu einer alternativen Welt gezogen werden,
(ii) sie kann nicht von einer Alternative zurück zur betrachteten möglichen Welt gezogen werden.
II 190
e) Logische Invarianz: Die logische Invarianz von Welten ist die möglicherweise radikalste Abweichung: in einer Welt könnten logische Gesetzt außer Kraft sein.
f) Methoden, um Weltlinien zu ziehen: Hier könnten verschiedene Prinzipien für verschiedene intentionale Begriffe gelten. Manchmal könnten sie objektiver sein, manchmal mehr von den Handlungen der Person abhängen.
Hier geht es weniger um Distanz zwischen Welten als um die Stärke der Verbindungen zwischen ihnen.
Erinnerung/Glauben/Hintikka: Kriterium (f) erklärt, warum Bsp das Gedächtnis weniger intentional ist als z.B. Glauben.
Weltlinien/Hintikka: Weltlinien entsprechen Lewis’ Gegenstückrelation (GR). Sie werden nur durch die Referenz auf die Welten bestimmt, die sie verbinden. Daher sind sie auf den ersten Blick unabhängig vom Subjekt. Das heißt aber nicht, dass sie unabhängig von Konventionen sind.
>Weltlinien.
Intentionalität/Hintikka: Uns geht es hier um die Weisen allgemein menschlicher Operationen, die zum Vorherrschen eines bestimmten Gewebes von Weltlinien für einen bestimmten intentionalen Begriff führen.

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