Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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II 115
Wissen-wer/sehen/visuelle Wahrnehmung/perspektivische Identifikation/Hintikka:
Def Sehen/Hintikka: ein Objekt sehen: Personen und Körper, die dieselbe Lücke im Wahrnehmungsfeld von John einnehmen, kann dieser identifizieren. Dabei weiß er auch, dass zu verschiedenen Zeiten verschiedene Objekte an der stelle sein können.
Pointe: Dabei muss John nicht wissen, wer diese Person ist!
Wissen-wer/Sehen-wer/Hintikka: Hierzu brauchen wir zusätzlich eine Identifikation, die auf öffentlichen (objekt-zentrierten) Kriterien basiert.
Öffentlich/perspektivisch/Sprache/logische Form/Hintikka: Der Unterschied zwischen perspektivischer und öffentlicher Identifikation zeigt sich auch sprachlich:
Bsp öffentlich: Ist eine Identifikation erfolgreich, wenn es wahr ist, dass:
(1) John sieht, wer b ist.
(2) John erinnert sich, wer b ist.
(3) John weiß, wer b ist.
II 116
Dagegen:
perspektivisch:
(4) John sieht b.
(5) John erinnert sich an b.
(6) John kennt b.
Hintikka/(s): Das perspektivische kann ein bloßes Betrachten sein, die Augen auf etwas ruhen lassen, ohne zu wissen, wer oder was das ist.
Querwelteinidentität/Starrheit/HintikkaVsKripke: Es geht eher um die Weise der Identifikation (öffentlich/perspektivisch) als um Starrheit oder Nichtstarrheit.
>Starrheit, >Mögliche Welten.
Die Weise der Identifikation entscheidet darüber, was als ein und dasselbe Individuum zählt.
II 120
Def Identifikation/visuelle Wahrnehmung/perspektivisch/privat/Hintikka: b im perspektivischen Sinn identifizieren hießt, eine Lücke für b unter den visuellen Objekten finden, d.h. b visuell lokalisieren.
Logische Form: Visuelle Identifikation entspricht der Beantwortung einer Wo-Frage. ((s) Lokalisierung im Gesichtsraum).
Perspektivisch/Hintikka/(s): Perspektivisch entspricht nicht streng, aber als Gegensatz zum öffentlichen, dem privaten Blickpunkt.
Def Identifikation/visuelle Wahrnehmung/öffentlich/t/Hintikka: Identifikation ist die Fähigkeit, b auf der Landkarte abstrakten überpersönlichen Wissens zu lokalisieren.
D.h. die Fähigkeit zu interpretieren, was man sieht.
Logische Form: Die logische Form ist visuelle Identifikation. Öffentlich: Öffentlich heißt eine Was-Frage oder Wer-Frage zu beantworten.
Interpretation/sehen/Wahrnehmung/Hintikka: Die Interpretation besteht hier darin, unseren Empfindungen eine Bedeutung zuzuschreiben.
Analog: Abstrakte Zeichen als Buchstaben zu interpretieren ist analog (sehen-als).
((s) Stärker/schwächer: Eine Druckseite zu betrachten und festzustellen, dass es Gedrucktes ist, ist schwächer. Die stärkere Variante wäre, es zu lesen.
Öffentlich/Identifikation/Hintikka: Es ist gefährlich, unsere Methoden der öffentlichen Identifikation so zu interpretieren.
>Identifikation, >Individuation,
Perspektivisch/privat/Hintikka: Die perspektivische Identifikation liefert ein eigenständiges Begriffsschema (Begriffssystem).
Symmetrie/Asymmetrie/Identifikation/logische Form/Alltagssprache/Identifikation/perspektivisch/öffentlich/Hintikka:
Symmetrie: In der Logik (logischen Form) gibt es eine Symmetrie zwischen den Ausdrücken für öffentliche bzw. perspektivische Identifikation.
Asymmetrie/Alltagssprache: In der normalen Sprache gibt es diese Symmetrie nicht.
Grund: Für die öffentliche Identifikation haben wir versteckte Quantoren.
Perspektivisch: Hier brauchen wir eine direkte Objekt-Konstruktion.

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