Diaz-Bone I 81
Wahrheit/Pragmatismus/Diaz-Bone: es ist eine Fehlinterpretation des Pragmatismus: Wahr sei, was als wahr anzusehen nützlich sei.
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">Pragmatismus.
I 85
Def Wahrheit/James: Wahre Vorstellungen sind solche, die wir uns aneignen, erhörten, verifizieren, wirksam machen können. Falsch Vorstellungen sind solche, bei denen wir das nicht können.
I 86
Wahrsein ist ein Ereignis! Allerdings bleibt undeutlich, was James mit "Übereinstimmen" genau meint!
Wahrheit führt unser Handeln auf die Wirklichkeit zu.
I 88
Wahrheit/James: Analogie zum Geld: Kredit: Glauben, kann sich später als falsch herausstellen.
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Horwich I 17
Wahrheit/Pragmatismus/James: akzeptiert natürlich die Lexikonbedeutung: Wahrheit sei eine Eigenschaft einiger unserer Ideen.
Problem: was heißt Übereinstimmung, was heißt Realität.
Horwich I 18
These: wir müssen fragen, welchen Unterschied macht die Wahrheit eines Satzes für unser Leben aus? Wie wird sie erkannt? Wie zahlt sie sich in Erfahrungsbegriffen aus? Wahre Ideen sind solche, die wir bewerten, bekräftigen und verifizieren können.
Wahrheit stößt einer Idee zu. Sie wird wahr, und zwar durch Ereignisse.
Verifikation: ist ein Prozess, Ebenso Gültigkeit: nämlich Gültig Machung.
Horwich I 19
Der Besitz wahrer Gedanken ist der Besitz von Handlungsinstrumenten. Man kann sagen, sie sind nützlich weil sie wahr sind, oder wahr weil sie nützlich sind. Wahrheit ist der Name für das, was den Verifikationsprozess in Gang setzt und was ihn vollendet. .
Wahre Ideen würden niemals ausgewählt, wären sie nicht nützlich.
Horwich I 20
Realität/Objekt/James: entweder „Dinge“ oder auch Relationen im alltäglichen Sinn wie Daten, Orte, Abstände, Arten, Handlungen.
Wahrheit/Mathematik/James: es ist entweder ein Prinzip oder eine Definition, die wahr macht, Bsp dass 1 und 2 = 3 usw. Oder Bsp dass weiß sich von schwarz mehr unterscheidet als von grau.
Wirkung/James: beginnt sobald die Ursache beginnt.
Das sind alles mentale Objekte. Dafür ist keine Sinneserfahrung nötig.
logische Wahrheit/James: das einzige Risiko besteht darin, überhaupt auf diese Wahrheiten zu stoßen. Man muss sie richtig benennen, weil man nicht anders kann.
(1)
1. William James (1907) "Pragmatisms Conception of Truth“ (Journal of Philosophy, Psychology and Scientific Methods, 4 p. 141-55 and 396-406) in: Paul Horwich (Ed.) Theories of Truth, Aldershot 1994