Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 101
Ursache/Biologie: Es kann schwierig oder sogar unmöglich sein, genau die Ursache in einer Wechselwirkung komplexer Systeme ausfindig zu machen.
>Kausalität, >Wirkung.
I 102
Strenge Kausalität lässt sich gewöhnlich ausmachen, wenn man rückblickend bei jedem Schritt der Aktionskette die gewählte Option betrachtet. Rückblickend lassen sich selbst zufällig gewählte Komponenten als kausal ansehen.
>Kausalerklärung.
I 102
Ursachen/Mayr: Jedes Phänomen ist Ergebnis zweier Ursachen, einer mittelbaren (evolutionären, "warum"; genetisches Programm) und einer unmittelbaren (funktionalen; "wie").
I 103
Ursache: In der unbelebten Welt gibt es nur eine Art von Ursachen, die der Naturgesetze (oft in Kombination mit zufälligen Vorgängen).
>Naturgesetze, >Zufall, >Notwendigkeit, >Anfangsbedingungen.
I 162
Ursache: Bsp "mittelbare Ursache": Wahl einer gemäßigten Jahreszeit für die Aufzucht der Jungen.
Mittelbare Ursache: Fülle der Nahrung
Unmittelbare Ursache: Länge der Tage.
I 163
Ursache/Paul Weiss/Mayr: Alle biologischen Systeme haben zwei Seiten: sie sind sowohl kausale Mechanismen als auch Produkte der Evolution.(1)
I 165
Ursache/Biologie: unmittelbare Ursachen wirken sich auf den Phänotyp aus: Morphologie und Verhalten, mechanisch, hier und heute, Entschlüsselung eines genetischen Codes. Die Entdeckung dieser Mechanismen geschieht durch Experimente.
Mittelbare Ursachen: wirken auf den Genotyp. Sie sind probabilistisch, über lange Zeitperioden wirksam und entstanden. Entstehung und Veränderung von genetischen Programmen. Entdeckung durch Schlussfolgerungen aus historischen Darstellungen.
>Terminologie/Mayr.

1. P. Weiss (1947). The Place of Physiology in the Biological Sciences. In: Federation Proceedings 6, p. 523-525.

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