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I 11
Def Schleier des Nichtwissens/Rawls: Es gehört zu den wesentlichen Merkmalen der Ausgangssituation, dass man seinen Platz in der Gesellschaft, seinen sozialen Status, seine Vermögensverhältnisse oder Talente, Intelligenz, Stärke usw. nicht kenn. Wir nehmen an, dass die Parteien ihre Begriffe von Gut oder ihre speziellen psychologischen Neigungen nicht kennen. Hinter diesem Schleier werden die Prinzipien der Gerechtigkeit festgelegt. Das stellt sicher, dass niemand durch naturgegebene oder gesellschaftliche Zufälle bevorzugt oder benachteiligt wird bei der Wahl der Prinzipien. Damit soll die Symmetrie in den Relationen aller gegenüber allen anderen sichergestellt sein und auch, dass der Anfangszustand von allen als fair anerkannt wird.
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Prinzipien/Rawls, >
Fairness/Rawls.
I 18
Def Reflexives Gleichgewicht/Prinzipien/Rawls: Wir beginnen mit möglichst schwachen Prämissen, die jedoch so stark sein sollten, dass sie eine geeignete (significant) Menge von Prinzipien liefern
(1). Dann gehen wir vor und zurück, bis Prämissen und Prinzipien beschnitten und angepasst sind. Dieses Gleichgewicht ist nicht notwendigerweise stabil.
I 19
Prinzipien/Rawls: Ich behaupte nicht, die vorgeschlagenen Prinzipien seien notwendige Wahrheiten, die Prämissen sind nicht selbst-evident. Ihre Rechtfertigung beziehen sie aus der gegenseitigen Unterstützung durch vielfältige Überlegungen.
1. Das ist nicht auf Moralphilosophie beschränkt: siehe N. Goodman, Fact, Fiction, and Forecast, Cambridge Mass. 1955.