Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Gadamer I 266
Geschichte/Heidegger/Gadamer: (...) dass wir nur Historie treiben, sofern wir selber sind, bedeutet, dass die Geschichtlichkeit des menschlichen Daseins in ihrer ganzen Bewegtheit des Gewärtigens und des Vergessens die Bedingung dafür ist, dass wir Gewesenes überhaupt vergegenwärtigen. Was zunächst nur wie eine Schranke, die den herkömmlichen Begriff von Wissenschaft und Methode beeinträchtigte, oder als eine subjektive Zugangsbedingung der geschichtlichen Erkenntnis erschien, rückt nun in den Mittelpunkt einer grundsätzlichen Fragestellung. ist nicht deshalb eine Bedingung für den ursprünglichen Sinn historischen Interesses, weil Themenwahl und Fragestellung außerwissenschaftlichen, subjektiven Motivationen unterliegen (...), sondern weil Zugehörigkeit zu Traditionen genau so ursprünglich und wesenhaft zu der geschichtlichen Endlichkeit des Daseins gehört wie sein Entworfensein auf zukünftige Möglichkeiten seiner selbst.
>Geschichtlichkeit, >Geschichtsschreibung, >Zukunft, >Leben, >Dasein.

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Figal I 172
Geschichte/Heidegger: Die Offenheit der Geschichte kann durch die dichterische Eröffnung bei Hölderlin erfahren werden. Damit kehrt Heidegger zu Aristoteles zurück: Zurücknahme der Philosophie in das "praktische Wissen". "Denken" statt Philosophie.
>Denken, >Philosophie >Wissen, >Aristoteles.

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