Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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I 320
Erklärung/Hempel/Lewis/Bigelow/Pargetter: pro: Hempels Erklärungen sind im Großen und Ganzen korrekt, schöpfen aber nicht alle Fälle aus.
>C. Hempel.
Einzelfallverursachung/Einzelereignis/Lewis: Lewis (1986e)(1) müssen nicht nach Hempels Art erklärt werden.
>Einzelfallverursachung.
Probabilistische Erklärung/Bigelow/Pargetter: hier gilt, dass eine Ursache nicht unbedingt die Wahrscheinlichkeit der Wirkung erhöht. Wenn man das Gegenteil annimmt, muss man annehmen, dass die Erklärung selbst die Ursache ist. Und zwar, weil die Erklärung das Ergebnis wahrscheinlicher macht.
BigelowVsProbabilistische Erklärung. Statt dessen Ansatz von Lewis:

Kausalerklärung/Lewis/Bigelow/Pargetter: Lewis (1986e)(1) 5. Stadien:
1. Naturgesetze als Input für eine Theorie von kontrafaktischen Konditionalen.
I 321
2. Gebraucht kontrafaktische Konditionale, um eine Relation zwischen Ereignissen zu definieren, nämlich kontrafaktische Abhängigkeit.
3. Gebraucht kontrafaktische Abhängigkeit, um Verursachung durch zwei Prinzipien zu erklären:
(1) These: Kontrafaktische Abhängigkeit ist Verursachung
(2) Die Ursache einer Ursache ist eine Ursache.
Verursachung/Lewis: ist transitiv.
4. Lewis konstruiert eine Kausalgeschichte eines Ereignisses. (Baumstruktur) Dabei kann es sein, dass entferntere Ursachen nicht durch kontrafaktische Abhängigkeit verbunden sind. D.h. eine andere Ursache hätte an die Stelle treten können. Tatsächlich ist es aber die Ursache.
5. Def Kausalerklärung/Lewis: Eine Kausalerklärung ist alles, was Information über die Kausalgeschichte liefert. Diese kann auch partiell sein. Bsp mütterliche Linie, väterliche Linie. Bsp Information über einen zeitlichen Abschnitt des Baums: das entspricht der Erklärung von Hempel.
>Kontrafaktisches Konditional, >Kontrafaktische Abhängigkeit, >Naturgesetze, >Ereignisse, >Verursachung, >Ursachen, >Kausalität, >Transitivität.
I 322
Kausalerklärung/BigelowVsLewis/Bigelow/Pargetter: Unsere Theorie ist ähnlich wie die von D. Lewis, hat aber auch Unterschiede:
Lewis: gebraucht Gesetze, um kontrafaktische Konditionale zu erklären.
Bigelow/Pargetter: Wir gebrauchen Grade der Zugänglichkeit für beide.
>Zugänglichkeit, >Grad/Graduelles.
Lewis: Lewis braucht kontrafaktische Konditionale, um Verursachung zu erklären
Bigelow/Pargetter: Wir nicht. Dafür nehmen wir Kräfte an, Lewis nicht.
>Kräfte.
Transitivität: der Verursachung: Lewis pro, BigelowVs.
Kausalerklärung/BigelowVsLewis/Bigelow/Pargetter: Weil wir keine Transitivität anerkennen, wird die Kausalgeschichte sich nicht unendlich in die Vergangenheit zurückverfolgen lassen. Sonst sind Adam und Eva eine Erklärung für alles. Irgendwo muss die kausale Verbindung abbrechen.
BigelowVsLewis/Bigelow/Pargetter: Der hauptsächliche Unterschied ist, dass für Lewis die Information über die Kausalgeschichte hinreichend für eine Kausalerklärung ist, für uns aber nur Information über Ursachen und damit über Kräfte.
Angemessenheit/Kausalerklärung/pragmatisch/Lewis/Bigelow/Pargetter: These: Über die Angemessenheit einer Erklärung muss pragmatisch entschieden werden. Bigelow/Pargetter dito.
>Wissenschaft, >Willkür, >Akzeptierbarkeit, >Objektivität.
I 323
Warum-Erklärung/warum/Bigelow/Pargetter: These: Keine Erklärung kann ganz ohne Warum-Erklärung auskommen. Diese wiederum braucht Wie-Erklärungen.
>Warum-Fragen.

1. Lewis, D.K. (1986e). Causal Explanation. In: Philosophical Papers Vol. II. pp. 214-40. New York Oxford University Press.

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