Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 8
Kohärenz/Millikan: man wird erklären müssen wozu sie gut ist, wie sie uns hilft, nicht nur, was sie ist. Letztendlich geht das nur in einer Gesamttheorie über die Welt.
„Neuer Empirismus“/Millikan: hat bisher nur die Hälfte seiner Aufgabe geschafft, er hat nicht geschafft, den Mythos des Gegebenen, der in der Bedeutungstheorie eingebettet ist, zu überwinden.
>Empirismus.
Realismus/Millikan: die Argumente VsRealismus sind sehr einfach:
VsRealismus: „um die Bedeutung eines Worts zu finden, muss man sehen, was seine Anwendung rechtfertigen würde, oder was eine Anwendung verursachen würde. Aber die Anwendung wird durch frühere Anwendungen gerechtfertigt! Und sie wurde verursacht durch frühere Überzeugungen! ((s) auch VsKausaltheorie, VsKorrespondenztheorie).
>Kausaltheorie des Wissens, >Realismus, >Korrespondenz-Theorie.
Korrespondenz: spielt also keine Rolle bei der Rechtfertigung oder der Kausalerklärung einer Äußerung. Also hat Korrespondenz nichts mit der Bedeutung von „wahr“ zu tun.
MillikanVsVs: Das kann man genauso gut auch umdrehen:
Korrespondenztheorie: pro: Korrespondenz ist in der Natur von Wahrheit involviert, weil für einen Satz wahr zu sein bedeutet, in bestimmter Weise einem Teil der Welt zu korrespondieren. Dass Korrespondenz keine Rolle in der Rechtfertigung einer Äußerung spielt, kann man genauso gut so wenden: dass die Bedeutung nichts mit Rechtfertigung zu tun hat. (Millikan pro!).
Satzbedeutung/Bedeutung/Millikan: sind die speziellen Abbildungsfunktionen des Satzes Aber da wir Korrespondenz als Test für Wahrheit ablehnen, kann die Abbildungsfunktion nicht in Regeln im Kopf bestehen.
I 10
Es kann nicht der „Benutzer“ sein, der „annimmt“, dass seine Sätze die Welt so und so abbilden. Außerdem muss das „angenommen“ („sollte“) das die Bedeutung festlegt ein anderes „angenommen“ („sollte“) sein als das, wie man von einer Person „annimmt“ dass sie in Übereinstimmung mit der Erwartung anderer nach Regeln verhält. („verhalten sollte“).
Abbildungsfunktion/Abbildung/Bedeutung/Millikan: die Fragen werden dann immer schwieriger: Welche Art Dinge sind das, die Sätze abbilden? Welche Art von Abbildungsfunktionen sind involviert? Was ist das für ein „sollte“?
Wissen/Selbst/Bedeutung/Millikan: wenn etwas anderes als die Weise, wie ich selbst meine Äußerungen rechtfertige, meine Bedeutungen festlegt, wie kann ich dann erfassen, was ich selber denke?
>Selbst-Wissen.
These: Wir werden aufgeben müssen, dass wir das a priori wissen! Wir wissen auch nicht a priori, was wir meinen.
Subjekt/Prädikat/Kohärenz/Sprache/Welt/Millikan: Subjekt-Prädikat-Struktur: ich versuche zu zeigen, wie das Gesetz des Nichtwiderspruchs (das Wesen der Kohärenz) in die Natur passt. Dazu brauche ich Fregeschen Sinn als Hauptbegriff.
Wie man sich beim Wissen irren kann, so auch in der Bedeutung.
I 324
Kohärenz/Millikan: ist im Grund Nichtwiderspruch (Nichtwidersprüchlichkeit, Konsistenz). Das Fehlen von Widersprüchen kann ein Test für die Adäquatheit von Begriffen sein. Und zwar, bevor die Theorien überhaupt entwickelt wurden.
Wahrnehmungsurteil/Wiederholung/Millikan: wenn ein Urteil wiederholt werden kann, ist das ein Test, bei dem überhaupt keine Schlussfolgerung (Inferenz) eine Rolle spielt. Dann geht es nur um Kohärenz (von Urteilen, nicht von Theorien).
>Wahrnehmung/Millikan, >Urteil.
Kohärenz/Millikan: kann daher auch als Test von Wahrheit angesehen werden, und zwar, ohne einen Holismus notwendig zu machen.

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