I 13
Protagoras/Sophist/Taureck: (~485-415) zählt zu den ersten und wichtigsten Vertretern. Er hatte vierzig Jahre lang den Beruf des bezahlten Denkers inne.
I 14
Wurde 444 von dem demokratischen Athen beauftragt, für die Stand Thuroi im südlichen Italien eine Verfassung zu formulieren.
Soll am Ende wie Sokrates, aber auch Phidias und Anaxagoras Opfer der Athenischen Demokratie gewesen sein. Grund ist vermutlich seine Bemerkung, er wisse nichts über die Existenz und Beschaffenheit der Götter zu sagen.
Angeblich verwies man ihn aus Athen und verbrannte seine Bücher auf dem Markt. Angeblich bei Abreise im Seesturm ertrunken. Verbannung wird neuerdings bezweifelt.
Schrieb Bücher über Naturwissenschaft, Götter, Ehrgeiz, Wahrheit. Keins ist erhalten.
Zitat: "Der Mensch ist das Maß aller Dinge".
I 15
Unsere Hauptquelle: Platon: "Protagoras", "Theaitetos".
I 111
Protagoras/Taureck: es existiert kein Beleg, dass Protagoras die Menschen als gleich angesehen hat.
Schon in der Antike wurde er unterschiedlich interpretiert, entweder phänomenalistisch oder realistisch.
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Sophisten.
Ergänzende Literatur zu den Sophisten:
W. K C. Guthrie, The Sophists, Cambridge: Cambridge University Press 1971.
A. Laks and G. W. Most, Early Greek Philosophy 2016.
Richard Winton. "Herodotus, Thucydides, and the sophists" in: C.Rowe & M.Schofield, The Cambridge Companion to Greek and Roman Political Thought, Cambridge 2005.
Hermann Diels & Rosamond Kent Sprague (eds.) The Older Sophists a Complete Translation by Several Hands of the Fragments in Die Fragmente der Vorsokratiker. With a New Ed. Of Antiphon and of Euthydemus. University of South Carolina Press 1972.
John Dillon and Tania Gergel. The Greek Sophists. UK: Penguin Group 2003.