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Taureck I 98
Erkenntnis/Welt/Protagoras/Taureck: These: Der Mensch ist das Maß aller Dinge. (Satz "M", "Homo mensura Satz").
"Aller Dinge Maß ist der Mensch, der Seienden, dass sie sind, der nicht Seienden, dass sie nicht sind."
Andere Übersetzung:
"...ein Mensch,...wie sie sind."
Interpretation auf den ersten Blick: Erkenntnis, Wahrheit, das Gute und Schöne sind anthropologisch verstehbar. >Relativität des Wissens. Siehe auch
Relativismus.
I 99
HobbesVsProtagoras: (Leviathan, 1651): "Mensch" beschreibt die Quelle aller Irrtümer.
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Mensch/Hobbes.
BaconVsProtagoras: (1561 1626): die Behauptung, der menschliche Sinn sei das Maß aller Dinge, ist unzutreffend. Der menschliche Verstand gleicht einem Spiegel, der die Strahlen nicht gleichmäßig zurückwirft, sondern seine Natur in die Dinge hineinmischt und verfälscht.
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Bacon.
Protagoras/Taureck: es gibt keinen Hinweis, dass Protagoras selbst seinen Satz irgendwie kritisch verstanden hätte.
I 100
Protagoras: über die Götter vermag ich nichts zu wissen, die Verborgenheit und die Kürze des Lebens hindert mich.
Taureck I 101
Sextus Empiricus: (150 - ~ 250) erklärt, warum die Skeptiker Protagoras nicht zu den ihren zählten: + ... verwechselt "metron" mit Kriterium...
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Sextus Empiricus.
I 104
Protagoras: Paradoxie von Sinnen und Verstand: die Sinne sprechen zum Verstand: "Unglücklicher Verstand, von uns nimmst du die Beglaubigungen, mit denen du uns wiederlebst. Deine Widerlegung ist Dein Untergang!".