@misc{Lexikon der Argumente,
title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024},
author = {Loar,Brian},
subject = {Bedeutungstheorie},
note = {Avramides I 27
Bedeutungstheorie/Loar: kann nicht als rein extensionale Wahrheitstheorie ausgearbeitet werden.
>Extensionalität, >Extension.
Problem:
1. die Äquivalenz von "Schnee ist weiß" und "Gras ist grün",
2. Hesperus ist hell gdw. Phosphorus hell ist,
3. "Schnee ist weiß und 2+2=4" ist wahr, gdw. Schee weiß ist.
Lösung/Fodor/Lepore: rechts muss eine Übersetzung von links sein.
>Konvention W.
Bedeutungstheorie/Avramides: These: Die Probleme verschwinden, wenn es um das Gesamtbild geht: wie werden Geräusche zu Sprechakten?
>Sprechakte.
Dann erst kommen die Wahrheitsbedingungen - weil die Bedeutungstheorie zu einer Theorie der Kraft passen muss.
Lewis: Geräusche haben nur relativ zu einer Sprache Wahrheitsbedingungen.
Psychologie kommt nur ins Spiel, wenn es um Bevorzugung einer Sprache in einer Population geht.
>Sprachgemeinschaft, >Konventionen, >Sprachgebrauch.
- - -
Loar II 139f
Bedeutungstheorie/Loar:
a) extensional (Quine, Davidson)
b) Loar: intensional: semantische Begriffe sind
innerhalb eines größeren Rahmens von propositionalen Einstellungen lokalisiert.
Davidson: vertritt eine Zwischenposition.
>Intensionalität, >Propositionale Einstellungen.
II 141
Bedeutungstheorie/Davidson: Hauptproblem: wie vermeidet man: "Schnee ist weiß" ist wahr, wenn Gras grün ist - wenn man das als extensional richtig akzeptiert (korrekt), dann gibt es nichts mehr als das an der Idee der Bedeutung.
II 142
Bedeutungstheorie/Loar: Liste geht nicht: "x ist Kamel1, oder Kamel2..." : kein Verstehen eines Satzes.
falsche Lösung: Einfachheit: "x ist ein Kamel" wird von y nur erfüllt, wenn y ein Kamel ist.
Vs: zu stark und zu vage.
Bsp angenommen, jemandem, der nichts von einer Sprache weiß, hilft die Bedeutungstheorie so nicht: das Tarski-Schema "S ist wahr..." (Äquivalenzschema) gibt nicht die Bedeutung.
>Tarski-Schema.
Zusätzlich mindestens: "ein Ausdruck x bedeutet S und...".
Problem: dann brauchen wir eine Metametasprache.
>Metasprache.
II 143
Lösung/Loar: wenn Bedeutungen Entitäten wären (Propositionen?) könnten sie Satzbedeutung von allem anderen abgrenzen, was sonst noch an dem Satz wahr ist.
>Satzbedeutung, >Bedeutung.
II 149
Bedeutungstheorie/Loar: ist eine Theorie des Geistes, nicht umgekehrt.},
note = {B. Loar
II Evans/McDowell (Hg) Truth and Meaning, Oxford 1977:
Brian Loar Two Theories of Meaning
Avr I A. Avramides Meaning and Mind Boston 1989 Loar I B. Loar Mind and Meaning Cambridge 1981 Loar II Brian Loar "Two Theories of Meaning" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 },
file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=204619}
url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=204619}
}