@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024}, author = {Russell,Bertrand}, subject = {Denotation}, note = {Hintikka I 165 On Denoting/Russell/Hintikka: (Russell 1905)(1) Problem: mit Phrasen, die für echte Konstituenten von Propositionen stehen. Problem/Frege: Fehlschlagen der Substitutivität der Identität (SI) in intensionalen Kontexten. Informative Identität/Frege: Dass Identität manchmal überhaupt informativ sein kann hängt damit zusammen. ((s) Uninformativ: a = a; informativ: a = b (derselbe Gegenstand unter verschiedenen Bezeichnungen). >Substitution, >Identität/Frege, >Opazität, >Intensionalität, >Intensionen. Existentielle Generalisierung/Russell: auch sie kann fehlschlagen in intensionalen Kontexten, (Problem der leeren Termini). >Existentielle Generalisierung, >Nicht-Existenz. HintikkaVsRussell: Russell erkennt nicht die Tiefe des Problems und umgeht eher die Probleme mit denotierenden Termen. Der gegenwärtige König/Russell: Problem: Wir können nicht durch existentielle Generalisierung beweisen, dass es einen gegenwärtigen König von Frankreich gibt. HintikkaVsRussell: Es gibt aber noch andere Probleme. (s.u. wegen Uneindeutigkeit der >Querwelteinidentifikation). Hintikka I 173 Denotation/Russell/Hintikka: Pointe: Ein geniales Merkmal von Russells Theorie der Denotation von 1905 ist, dass es die Quantoren sind, die denotieren! >Quantoren. Theorie der Kennzeichnungen/Russell: (Ende von „On Denoting“) These: enthält die Reduktion von Kennzeichnungen auf Objekte der Bekanntschaft. >Kennzeichnungstheorie/Russell. I 174 Hintikka: Dieser Zusammenhang ist erstaunlich, Es scheint auch zirkulär zu sein, nur Objekte der Bekanntschaft zuzulassen. Lösung: Wir müssen sehen, was erfolgreich denotierende Ausdrücke (phrases) tatsächlich denotieren: sie denotieren eben Objekte der Bekanntschaft. Uneindeutigkeit/Eindeutigkeit/Hintikka: Es ist eben Uneindeutigkeit, die zum Fehlschlagen der Existentiellen Generalisierung führt. Bsp Waverley/Russell/Hintikka: Dass nur Objekte der Bekanntschaft zugelassen sind, zeigt sein eigenes Beispiel: „der Autor von Waverley“ in (1) ist tatsächlich ein primäres Vorkommnis d.h. sein Beispiel (2) . „ob“/Russell/Hintikka: einziger Unterschied: ...er "wollte wissen, ob“ statt ... „wusste nicht“. Sekundäre Kennzeichnung/Russell: kann man auch so ausdrücken: Dass George IV. von dem Mann, der tatsächlich Waverley schrieb wissen wollte, ob er Scott sei. I 175 Das wäre der Fall, wenn Georg IV. Scott gesehen hätte (in der Distanz) und gefragt hätte „Ist das Scott?“. HintikkaVsRussell: Warum wählt Russell ein Beispiel mit einem wahrnehmungsmäßig bekannten Individuum? Haben wir nicht normalerweise mit Individuen aus Fleisch und Blut zu tun, deren Identität uns bekannt ist, statt nur mit Wahrnehmungsobjekten? Wissen wer/Wissen was/Wahrnehmungsobjekt/Russell/Hintikka: Gerade bei Wahrnehmungsobjekten scheint es, als sei die Art von Eindeutigkeit, die wir für ein Wissen-wer brauchen, gerade nicht gegeben. >Bekanntschaft, >Mehrdeutigkeit. 1. Russell, B.(1905). On Denoting. Mind 14 (56):479-493}, note = {Russell, Stuart J. Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=212190} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=212190} }