@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 28 Mar 2024}, author = {Goodman,Nelson}, subject = {Gesetze}, note = {I 39ff Gesetz/Erfinden/Entdecken/Goodman: Zur Entdeckung von Gesetzen gehört es, sie zu entwerfen. >Entdeckungen. --- II 37 Bsp ...weil er eine zufällige Tatsache beschreibt und kein Gesetz ist. Und offenbar kann auch kein rein syntaktisches Kriterium brauchbar sein, denn die speziellste Beschreibung von Einzeltatsachen lässt sich in eine Form bringen, die jeden gewünschten Grad syntaktischer Allgemeinheit aufweist. II 38 Ich möchte nur den Humeschen Gedanken betonen, dass ein Satz nicht zu Voraussagen herangezogen wird, weil er ein Gesetz ist, sondern dass er ein Gesetz genannt wird, weil er zu Voraussagen herangezogen wird. Und dass das Gesetz nicht zu Voraussagen herangezogen wird, weil es eine kausale Verknüpfung beschreibt, sondern dass der Sinn der kausalen Verknüpfung mit Hilfe der Verwendung von Gesetzen zu Voraussagen zu erklären ist. >Vorhersagen. II 40f Def Gesetz: (falsch) ein Gesetz sei ein Satz der gesetzesartig und wahr ist, doch ein Satz kann wahr und nicht gesetzesartig sein, oder gesetzesartig und nicht wahr. Bei dieser Definition wäre Gesetzesartigkeit eine kurzlebige und zufällige Angelegenheit. Nur Sätze, die man tatsächlich gerade einmal zu Voraussagen herangezogen hat, wären gesetzesartig. Und ein wahrer Satz, der zu Voraussagen herangezogen worden ist, wäre kein Gesetz mehr, wenn er einmal vollständig geprüft wäre! II 41 Gesetzesartig/Goodman: Ein Satz ist gesetzesartig, wenn seine Anerkennung nicht von der Entscheidung irgendeines gegebenen Anwendungsfalls abhängt. II 41 Vernünftig daran ist, dass es keinen Anwendungsfall geben soll, von dessen Prüfung die Anerkennung abhinge. Dieses Kriterium lässt Aussagen wie "Dieses Buch ist schwarz und Orangen sind rund" nicht als gesetzesartig gelten, weil ihre Anerkennung das Wissen voraussetzt, ob dieses Buch schwarz ist. II 109 Gesetzesartige oder fortsetzbare Hypothesen sind nicht rein syntaktisch zu charakterisieren. II 114 Wenn alle Anwendungsfälle geprüft sind, gibt es weder Hypothese noch Gesetz! >Hypothesen. II 114 Die Hypothese braucht weder wahr noch falsch, noch gesetzesartig oder auch nur vernünftig zu sein, denn wir sprechen nicht davon, was fortgesetzt werden sollte, sondern was tatsächlich fortgesetzt wird. Falsche Hypothesen können gestützt sein.}, note = {N. Goodman I Goodman Weisen der Welterzeugung, Frankfurt,M 1984 II Goodman Tatsache Fiktion Voraussage, Frankfurt/M 1988 III Goodman Sprachen der Kunst, Frankfurt/M 1997 IV Goodman/Elgin Revisionen Frankfurt/M 1989 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=226138} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=226138} }