@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024}, author = {Lewis,David K.}, subject = {Glauben}, note = {IV 151 Glauben/Perry: Glauben hat immer zwei Objekte. 1. Objekt: ist ein Paar aus Individuum und Eigenschaft (Propositionaler Glauben wäre eine null-stellige Relation). Glauben/Perry: Überzeugungen sind nicht im Kopf. Die mentalen Zustände von Heimson und Hume sind gleich. Es sind aber verschiedene Paare von Individuum und Eigenschaft. Problem: Dann läge die Verrücktheit in Zuständen der Welt. ((s) Heimson-Beispiel: Heimson sagt "Ich bin David Hume." Das stellt ein unlösbares Problem dar. (> Heimson-Beispiel/J. Perry).) Lösung/Perry: Das erste Objekt von Heimson ist falsch. 2. Objekt: Eine Funktion mit dem Subjekt als Argument und dem ersten Objekt (Individuum-Eigenschaft-Paar) als Wert. Nach dem 2. Objekt sind Glauben doch im Kopf. Hume und Heimson haben dasselbe 2. Objekt: die Funktion, die Hume das Paar Hume und die Eigenschaft Hume zu sein zuschreibt. Beide glauben dasselbe (Lewis pro). IV 152 Glauben/Überzeugung/LewisVsPutnam: Glauben ist im Kopf! Die Selbstzuschreibungen des Subjekts sind das Ganze seines Glaubenssystems. Fremdzuschreibungen sind keine weiteren Glaubenseinstellungen. Andererseits: Glauben de re: ist nicht im Kopf und es ist auch kein richtiger Glaube. Sie sind Sachverhalte kraft der Relation des Glaubens zu den Dingen. >de re/Lewis. IV 153 Glauben de re/Lewis: nicht de re: Bsp die Zuschreibung von "Ist ein Spion" an "Ist der kleinste Spion...". Bsp nicht de re: die Zuschreibung "Mörder", wenn der Mord noch nicht aufgeklärt ist. Die geeigneten Kennzeichnungen müssten das Wesen herausgreifen. Nicht de re: Bsp "irgend jemand hat mir..". IV 155 Lösung: Bekanntschaft: Bsp "Der Mann, von dem ich unter dem Namen Hume gehört habe..." ist schon Bekanntschaft! Auch: Bsp der Autofahrer vor mir: dass er ein unbekanntes Wesen ist, ist irrelevant. >Bekanntschaft. --- Schwarz I 179 Glauben/Glaubenssatz/Semantik/LewisVsStalnaker: Ob ein Spieler den besten Zug kennt, hängt nicht davon ab, dass er den Satz "dies ist der beste Zug" für wahr hält. Er muss gar keine Sprache sprechen. (Allwissenheit/Stalnaker: Eigentliche Unkenntnis bei scheinbarer Unkenntnis notwendiger Wahrheiten betrifft stets sprachliche Sachverhalte). >Proposition.}, note = {Lewis, W. Arthur Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=226818} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=226818} }