@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024}, author = {Quine,W.V.O.}, subject = {Intuitionismus}, note = {II 178 Intuitionismus: Wahrheit ist nicht gleich Behauptbarkeit. > Wahrheit, Behauptbarkeit. - - - X 118 Intuitionismus/Quine: man könnte ihn so charakterisieren: er lehnt die Adjunktion ab, wenn man nicht weiß, wie man entscheiden soll, welcher der Teilsätze wahr ist. SaD: hatten wir über die Negation schützen wollen. Logik/Quine: in Wirklichkeit kann man da gar keine Unterscheidung treffen: wenn man einmal die Beziehungen zwischen den logischen Operatoren ((s) logischen Konstanten) umwirft, kann man jeden beliebigen oder alle als geändert betrachten. (>Holismus). Daraus sieht man: Adjunktion/Negation/logische Operatoren/Quine: sind immanent, nicht transzendent. Denn bei einer abweichenden Logik können wir ihre Bedeutungen nicht aufrechterhalten. Intuitionismus: ist also nicht anderer Ansicht über die Gesetze für die Operatoren. Vielmehr bekämpft er er sie als für die Wissenschaft unbrauchbar. QuineVsintuitionistische Logik: ihr fehlt die Handlichkeit und Vertrautheit. Ihre Satzverknüpfungen haben keine wafu sondern einer intuitive Bedeutung, die wir mit Hilfe von „widerlegen“ und „ aus...folgen“ erklären. Diese Erklärungen werden aber unklar, wenn man den Unterschied zwischen dem Aussprechen eines Satzes und dem Sprechen über den Satz (Erwähnung/Gebrauch) aufrechterhalten will! Quine. dann kann man auch gleich zu Heytings Axiomen übergehen und keine Übersetzung zwischenschalten, sondern X 119 Die direkte Methode des Sprachlehrers anwenden. Intuitionismus: gewann noch Auftrieb durch Gödels Unvollständigkeitsbeweis. QuineVsintuitionistische Logik: ändert die Bedeutungen der Quantifikation und der Konstanten. Lösung: man kann konstruktivistisch vorgehen, und dennoch die orthodoxe Logik verwenden: das macht Weyls konstruktive Mengenlehre. X 121 Ontologie/QuineVsIntuitionismus/Vsintuitionistische Logik: was der Intuitionist für existierend erklärt, finden wir vielleicht nicht einmal so. Lösung: wir müssen seine Sprache zuerst in unsere übersetzen. Und zwar nicht unbedingt in unsere Logik, aber in unsere Gesamtsprache! Dann können wir sagen, was er als existierend ansieht (und zwar in unserem Sinn von „existieren“). >Ontologie, >Existenz.}, note = {W.V.O. Quine I Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980, Reclam II Quine Theorien und Dinge Frankfurt/M 1985, Suhrkamp III Quine Grundzüge der Logik Frankfurt/M 1978 IV Oliver R. Scholz "Quine" aus Hügli (Hrsg) Philosophie im 20. Jahrh., Reinbek 1993 V Quine Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 VI Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995, Schöningh VII Quine From a logical point of view Cambridge 1953 IX Quine Mengenlehre und ihre Logik 1967, Vieweg X Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 XI Henri Lauener Quine München 1982 XII Quine Ontologische Relativität, Frankfurt/M. 2003 Sprechen über Gegenstände, Naturalisierte Erkenntnistheorie }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=235942} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=235942} }