@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 28 Mar 2024}, author = {Schiffer,Stephen}, subject = {Kompositionalität}, note = {I XVIII SchifferVsKompositionalität: müssen wir ablehnen, weil wir auch die Relationstheorie (ohne die wir die Kompositionalität nicht haben können) ablehnen müssen. >Frege-Prinzip, >Relationstheorie/Schiffer. Verstehen/Schiffer: Verstehen muss anders erklärt werden: Lösung: begriffliche Rolle in neuronaler lingua mentis ohne Kompositionalität. >Begriffliche Rolle, >lingua mentis, >Language of thought. I 183 SchifferVsKompositionalität: Verben für propositionale Einstellungen lassen sich kaum in einer kompositionalen Semantik fassen. - Außerdem Bsp "ist ein Bild von", "wahr", "groß", "Spielzeug" (Soldat) - Adverbien, evaluative Ausdrücke wie "sollte", "gut", Pronomen und Demonstrativa, "jeder", "alle". Auch kontrafaktische Konditionale und modale Ausdrücke sind ein Problem für eine kompositionale Semantik. >Kontrafaktische Konditionale, >Adverbien, >Adjektive. I 183 Kompositionale wahrheitstheoretische Semantik/Schiffer: schreibt Sätzen Wahrheitsbedingungen zu. >Wahrheitsbedingungen. I 184 Kompositionalität/SchifferVsKompositionalität/SchifferVsFrege: natürliche Sprachen brauchen für das Verstehen gar keine kompositionale Semantik. >Verstehen. Bei neuen Sätzen sind wir gar nicht mit neuen Wörtern konfrontiert und sogar nur mit bekannten Konstruktionen. Pro Frege: Eine Bedeutungstheorie muss kompositionale Mechanismen feststellen, aber daraus folgt nicht, dass die Bedeutungstheorie wahrheitstheoretisch (die Wahrheitsbedingungen feststellen) sein muss. >Bedeutungstheorie, >Wahrheits-konditionale Semantik. I 208 SchifferVsKompositionalität/SchifferVsFrege: Bsp "Und": die alltagssprachliche Bedeutung wird nicht durch die Wahrheitswert-Tabelle erfasst. >Wahrheitstafel. Eine kompositionale Semantik würde erfordern, dass es ein nicht-logisches Axiom für jeden nicht-logischen Ausdruck gibt. - Das ist nicht möglich. - Sätze von E, Harveys gesprochener Sprache erhalten ihren repräsentationalen Charakter über die Verbindung mit mentalen Repräsentationen. >Mentale Repräsentation. Daher braucht Mentalesisch keine kompositionale Semantik. >Mentalesisch, >Gedankensprache.}, note = {Stephen Schiffer I St. Schiffer Remnants of Meaning Cambridge (MIT) 1987 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=239832} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=239832} }