@misc{Lexikon der Argumente,
title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 28 Mar 2024},
author = {Meixner,Uwe},
subject = {Nominalismus},
note = {I 87
Def Nominalismus/Meixner: Die These, dass alle Entitäten Individuen sind.
>Individuen, >Gegenstände,
I 88
Diese Worte müssen für den Nominalisten dann aber konkrete Schallereignisse oder konkrete Inskriptionen sein. Das Wort "Wort" darf seinerseits wiederum kein Typenobjekt bezeichnen (auch "ontologischer Individualismus" genannt).
Radikaler Nominalismus/Meixner: These: Dass alle Entitäten aktuale Individuen sind.
Radikalster Nominalismus/Meixner: These: Alle Entitäten sind aktuale physische Individuen.
Materialismus/Meixner: Der Materialismus würde gern den radikalsten Nominalismus vertreten, aber es stellt sich heraus, dass sich nur ein eingeschränkter Nominalismus vertreten lässt.
Rekonstruktiver Nominalismus: These: Alle Entitäten sind Individuen und die Basisindividuen (BI) physisch, aber gleichzeitig:
1. die meisten Individuen (auch die BI) sind nichtaktual
2. alle Mengen über BI ebenfalls Individuen sind (ehrenhalber "physisch").
Dann können Universalien als individuenartige Entitäten betrachtet werden.
a) Variante von Carnap: Basisindividuen als Individuen aufgefasst.
b) David Lewis: BI im Gegenteil mit maximalkonsistenten Individualen gleichgesetzt. (Mengen von Eigenschaften).
>Aktualität, vgl. >Aktualismus, >Possibilismus, >D. Lewis.
I 94
Nominalismus: Es gibt keine wahr machenden Entitäten.
>Universalien, >Wahrmacher.
Extremer Nominalismus: muss die Sprache verändern.
>Alltagssprache, >Ontologie.},
note = {U. Meixner
I Uwe Meixner Einführung in die Ontologie Darmstadt, 2004
},
file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=251581}
url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=251581}
}