@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024}, author = {Rorty,Richard}, subject = {Sprache}, note = {I 16ff Spiegel: Sprache ist ein Werkzeug und kein Spiegel (Rorty wie Wittgenstein). I 206 Sprache: Die Besonderheit der Sprache liegt nicht darin, dass sie »die Qualität unserer Erfahrung verändert« oder »dem Bewusstsein neue Perspektiven eröffnet«. Ihr Erwerb verschafft uns vielmehr Eintritt in eine Gemeinschaft, deren Mitglieder ihre Behauptungen einander gegenüber rechtfertigen. >Sprachgemeinschaft, >Gemeinschaft, >Rechtfertigung. I 228 Rorty: Wir können Quines Ziele verfolgen, ohne uns seiner Mittel zu bedienen: Wir geben zu, dass die Welt in einer wahrheitsfunktionalen Sprache vollständig beschrieben werden kann, räumen jedoch gleichzeitig ein, dass Teile von ihr auch in einer intensionalen Sprache beschreibbar sind. >Wahrheitsfunktionen, >Intensionen. Könnten wir nicht auf Intentionen Bezug nehmen, wir wären immer noch in der Lage, jeden beliebigen Weltausschnitt zu beschreiben. - - - III 25 Vokabulare: Die Welt bevorzugt nicht ein Vokabular vor anderen. Newtons Vokabular macht es uns leichter, die Welt zu beschreiben als das von Aristoteles, die Welt bevorzugt es aber nicht! Das menschliche Selbst wird durch Vokabulare geschaffen. >Vokabular, >Selbst, >Welt. III 41 Rorty These: Die Geschichte der Sprache und damit der Künste, Wissenschaften und Moral als Geschichte der Metapher betrachten heißt, das Bild zu verabschieden, in dem Bewusstsein oder Sprache sich immer besser für Zwecke eignen, die Gott oder die Natur auferlegt haben. Bewusstsein hat sich in der Evolution einfach ergeben, es ist nicht etwas, auf das der ganze Prozess abzielte. >Teleologie, >Bewusstsein. III 156 Sprache: Menschen wollen in ihren eigenen Termini beschrieben werden. III 190 Sprache/Laut/Klang/Heidegger/Rorty: Für Heidegger hing philosophische Wahrheit von der Wahl der Phoneme, dem Lauten der Wörter selbst ab. >Phoneme, >Sprache/Heidegger, >Wahrheit/Heidegger, >Heidegger. III 197 Urworte/RortyVsHeidegger: Solche Worte wären völlig nutzlos für Leute, die Heideggers Assoziationen nicht teilen. III 190 Schrift/Sprache/DerridaVsHeidegger/Rorty: Derrida stellt Heidegger auf den Kopf: Er besteht auf der »Priorität des Geschriebenen«. - Schrift statt Laute - Denken soll "dichterisch" werden - "Die Sprache spricht." >Schrift, >Derrida.}, note = {R. Rorty I Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt/M 1997 II Rorty Philosophie & die Zukunft, Frankfurt 2000 III Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität, Frankfurt,1992 IV Rorty Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart (Reclam)1993 V Rorty Solidarität oder Objektivität? Stuttgart 1998 VI Rorty Wahrheit und Fortschritt, Frankfurt 2000 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=269020} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=269020} }