@misc{Lexikon der Argumente,
title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 28 Mar 2024},
author = {Fraassen,Bas van},
subject = {Unbeobachtbares},
note = {I 54
Unbeobachtbarkeit/Fraassen: solange wir Negation nicht verbieten, können wir in einer Beobachtungssprache ausdrücken, dass etwas unbeobachtbar ist. - Und bis zu einem gewissen Grad sogar, wie diese unbeobachteten Entitäten sind.
Bsp Unbeobachtbares/Kopenhagener Deutung: sagt, dass es Dinge gibt, die manchmal eine bestimmte Position haben und manchmal nicht. >Kopenhagener Deutung.
Pointe: das wurde ausgedrückt, ohne einen einzigen theoretischen Term zu gebrauchen.
Bsp Konsequenz einer Theorie: absoluter Raum: hätte weder Position noch Volumen. - Das hat nichts damit zu tun, was es in der beobachtbaren Welt gibt. >Ontologie, >Existenz.
Pointe: Eine auf Beobachtungssprache reduzierte Theorie wäre keine Beschreibung eines "Teils der Welt". - ((s) Weil es keine sinnvolle Trennung beobachtbar/unbeobachtbar gibt.)
Syntax/Fraassen: das ist nur ein Problem für die syntaktische Darstellung von Theorien.
I 57
Grenzen der Beobachtbarkeit sind empirisch, nicht philosophisch. >Beobachtbarkeit.
I 71
Unbeobachtbares/Wahrheit/Theorie/Fraassen: wenn eine Theorie Implikationen über Unbeobachtbares hat, dann garantieren Belege nicht die Wahrheit der Theorie. - ((s) Und das ist praktisch immer der Fall.) - Umgekehrt: würden dann die Belege niemals einen Schluss rechtfertigen, der über diese Belege hinausgeht.
Auch Schlüsse über Beobachtbares gehen über die Belege hinaus. >Belege.
I 72
Fraassen: Es gibt keine rational zwingenden Gründe, über die Belege hinauszugehen.},
note = {Bas van Fraassen
I Fraassen The Scientific Image Oxford 1980
},
file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=276972}
url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=276972}
}