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Frame-Theorien: Frame-Theorien untersuchen, wie die Art und Weise, wie Informationen präsentiert werden, beeinflussen kann, wie Menschen sie interpretieren und darauf reagieren. Frames sind mentale Konstrukte, die Menschen verwenden, um Informationen zu organisieren und zu verarbeiten. Sie können durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, darunter persönliche Erfahrungen, kulturelle Werte und die Medien. Siehe auch Kulturrelativismus, Interpretation, Bedeutung, Sinn, Kommunikation.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

P. Gärdenfors über Frame-Theorien – Lexikon der Argumente

I 48
Frame-Theorien/Linguistik/Gärdenfors: Frame-Theorien sind in den Kognitionswissenschaften, Linguistik und Computerwissenschaften populär geworden. Sie sehen Leerstellen vor, die mit Merkmalen gefüllt werden können.
I 49
GärdenforsVsFrame-Theorien: ich lege mehr Gewicht auf die geometrische Struktur von Begriffsrepräsentationen. Wir können damit besser ausdrücken, inwieweit Begriffe näher beieinander liegen oder zentral sind.
Frame-Semantik/Fillmore/Gärdenfors: Fillmores Ansatz ist der bekannteste Fall der Anwendung von Frames. (Fillmore (1968, 1976, 1982).(1)(2)(3)
Def Frame/Fillmore: charakterisiert eine kleine „Szene“ oder „Situation“, wobei zum Verstehen der semantischen Struktur eines Verbs notwendig ist, die schematisierte Szene zu verstehen.
Rahmen-Theorie/Pustejovsky/Gärdenfors: (Pustejovsky, 1991)(4): führt eine „Qualia-Struktur“ ein als repräsentationales Tool quer zu Kategorien.


1. Fillmore, C. (1968). The case for case. In E. Bach & E. T. Harms (Eds.), Universals in linguistic theory (pp. 1–88). New York: Holt, Rinehart & Winston.
2. Fillmore, C. (1976). Frame semantics and the nature of language. Annals of the New York Academy of Sciences: Conference on the Origin and Development of Language and Speech, 280, 20–32.
3. Fillmore, C. (1982). Frame semantics. In Linguistics in the morning calm (pp. 111–137). Seoul: Hanshin Publishing.
4. Pustejovsky, J. (1991). The generative lexicon. Computational Linguistics, 17, 409–441.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Gä I
P. Gärdenfors
The Geometry of Meaning Cambridge 2014

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