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Altruismus: In der Philosophie ist der Altruismus eine Moraltheorie und ein ethisches Konzept, das die selbstlose Sorge um das Wohlergehen und die Interessen anderer befürwortet, oft auf Kosten des eigenen Interesses._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Thomas Nagel über Altruismus – Lexikon der Argumente
Rawls I 190 Altruismus/Gesellschaft/Gerechtigkeit/Wohlwollen/Th. Nagel/Rawls: Bei Thomas Nagel findet sich der Gedanke, dass eine wohlwollende Person von Prinzipien geleitet wird, die jemand wählen würde, wenn er wüsste, das er sich sozusagen in die vielen Mitglieder einer Gesellschaft aufspalten würde. (Siehe Th. Nagel 1970(1), pp. 140f.) Rawls I 191 RawlsVsNagel: Erinnerungen und Erwartungen bleiben aber solche der Individuen. Welche Prinzipien würde nun eine solche Person wählen? Wenn die Person die Pluralität von Personen genauso liebt wie sich selbst, würden ihre Prinzipien durch Wohlwollen charakterisiert. RawlsVsNagel: 1. Es bliebe immer noch unklar, wie sich eine Person entscheidet, 2. Die beiden Prinzipien der Gerechtigkeit... Rawls I 61 Prinzipien/Gerechtigkeit/Rawls: 1. Jede Person muss das gleiche Recht auf weitest gehende grundlegende Freiheit haben, soweit sie mit gleicher Freiheit für andere kompatibel ist. 2. Soziale und ökonomische Ungleichheiten sind so zu arrangieren, dass sie a) vernünftig erwartbar zu jedermanns Vorteil sind und b) mit Positionen und Verwaltungsvorgängen verknüpft sind, die von jedermann inne gehabt werden können I 191 ...sind dann eine plausiblere Wahl als das klassische Prinzip des Nutzens. Wohlwollen/RawlsVsNagel: Unklar bleibt die Situation immer noch, weil Liebe und Wohlwollen Begriffe zweiter Ordnung sind. Die Güter sind in der Situation bereits gegeben. ((s) Es geht nur noch um Verteilung). Rawls: Daran sehen wir, dass Wohlwollen in der Anfangssituation einer zu errichtenden Gesellschaft keinen Gewinn bringt. >Prinzipien/Rawls. 1. Th. Nagel, The Possibility of Altruism, Oxford, 1970, pp. 140f._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
NagE I E. Nagel The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979 Nagel I Th. Nagel Das letzte Wort Stuttgart 1999 Nagel II Thomas Nagel Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990 Nagel III Thomas Nagel Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991 NagelEr I Ernest Nagel Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982 Rawl I J. Rawls A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005 |