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Ereignis: Änderung eines Zustands. Das Ereignis selbst hat keine Dauer, da sonst der Anfang und das Ende des Ereignisses ihre eigene Dauer haben müssten bzw. Anfang und Ende eines Ereignisses ihrerseits selbständige Ereignisse wären. Siehe auch Anfang, Regress, Prozess, Flux, Veränderung, Wechsel, Zustand._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Claude Lévi-Strauss über Ereignisse – Lexikon der Argumente
I 41 Ereignis/Zufall/Lévi-Strauss: Das Ereignis ist nur ein Modus der Zufälligkeit, dessen Einbeziehung in eine Struktur den ästhetischen Eindruck hervorruft, welchen Typus von Kunst man auch betrachten mag. Je nach Stil, Ort und Epoche bekundet sich diese Zufälligkeit unter drei verschiedenen Aspekten der künstlerischen Schöpfung: Anlass Ausführung Bestimmung. Nur im ersten Fall hat die Zufälligkeit Ereignischarakter, d.h. sie liegt außerhalb des schöpferischen Akts und geht ihm voraus. >Struktur/Lévi-Strauss, >Ordnung/Lévi-Strauss, >Kunst/Lévi-Strauss._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
LevSt I Claude Lévi-Strauss Das Wilde Denken Frankfurt/M. 1973 LevSt II C. Levi-Strauss The Savage Mind (The Nature of Human Society Series) Chicago 1966 |