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Sein: Das Sein in der Philosophie bezieht sich auf den Zustand der Existenz oder der Realität, der die Entitäten, ihre Natur und die grundlegenden Fragen bezüglich der Existenz und ihrer Natur umfasst._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Martin Heidegger über Sein – Lexikon der Argumente
Gadamer I 261 Sein/Heidegger/Gadamer: Die ontologische Bodenlosigkeit der transzendentalen Subjektivität, die Heidegger Husserls Phänomenologie vorwarf, war es (...), die durch die Wiedererweckung der Seinsfrage überwunden zu werden schien. Was Sein heißt, sollte sich aus dem Horizont der Zeit bestimmen. Die Struktur der Zeitlichkeit erschien so als die ontologische Bestimmung der Subjektivität. Aber sie war mehr. >Seinsfrage, >Sein, >Ontologie, >Zeit, >Zeit/Heidegger, >Zeitlichkeit, >Horizont. Heideggers These war: Das Sein selber ist Zeit. Gadamer: Damit wurde der gesamte Subjektivismus der neueren Philosophie - ja, wie sich bald zeigen sollte, der gesamte Fragehorizont der Metaphysik, die von dem Sein als dem Anwesenden eingenommen ist, gesprengt. >Metaphysik, >Subjektivismus, >Philosophie. Dass es dem Dasein um sein Sein geht, dass es vor allem anderen Seienden durch Seinsverständnis ausgezeichnet ist, stellt nicht, wie es in „Sein und Zeit“ scheint, die letzte Basis dar, von der eine transzendentale Fragestellung auszugehen hat. Vielmehr ist von einem ganz anderen Grunde die Rede, der alles Seinsverständnis erst möglich macht, und das ist, dass es überhaupt ein „da“, eine Lichtung Gadamer I 262 im Sein, d.h. die Differenz von Seiendem und sein gibt. >Nichts/Heidegger, >Dasein/Heidegger._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Hei III Martin Heidegger Sein und Zeit Tübingen 1993 Gadamer I Hans-Georg Gadamer Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010 Gadamer II H. G. Gadamer Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977 |