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Immanuel Kant: Immanuel Kant (1724 - 1804) war ein deutscher Philosoph. Kant ist ein Vertreter des deutschen Idealismus. Zu seinen Hauptwerken gehören Kritik der reinen Vernunft (1781), Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik (1783), Grundlegung der Metaphysik der Sitten (1785), Kritik der praktischen Vernunft (1788), Kritik der Urteilskraft (1790). Siehe auch G.W.F. Hegel, Idealismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Hans-Georg Gadamer über Kant – Lexikon der Argumente
I 224 Kant/Gadamer: Kant hatte die Bemühungen um das Erkenntnisproblem zum Abschluss gebracht, das durch das Auftreten der neuen Wissenschaft des 17. Jahrhunderts gestellt worden war. Die mathematisch-naturwissenschaftliche Konstruktion, deren sich die neue Wissenschaft bediente, fand bei ihm die Rechtfertigung ihres Erkenntniswertes, deren sie deshalb bedurfte, weil ihre Begriffe keinen anderen Seinsanspruch mitbrachten als den von entia rationis. Die alte Abbildtheorie reichte zu ihrer Legitimierung offenkundig nicht mehr aus(1). So war durch die Inkommensurabilität des Denkens und des Seins das Problem der Erkenntnis in einer neuen Weise gestellt worden. >Welt/Denken, >Erkenntnis, >Erkenntnistheorie, >Wissenschaft, >Rationalismus. >Einträge zu Kant als Autor. 1. Die antike Vorform des Erkenntnisproblems, die wir etwa bei Demokrit finden und die von der neukantianischen Geschichtsschreibung auch in Plato hinein gelesen wurde, stand auf einem anderen Boden. Die Diskussion des Erkenntnisproblems, die sich von Demokrit aus hätte führen lassen, endete in Wahrheit in der antiken Skepsis (vgl. Paul Natorp, Studien zum Erkenntnisproblem im Altertum 118921 und meine Studie in die „Begriffswelt der Vorsokratiker“ 1968, S. 512—533) (jetzt Bd. 5. der Ges. Werke, S. 263-282.)_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Gadamer I Hans-Georg Gadamer Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010 Gadamer II H. G. Gadamer Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977 |