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Präferenzen: Präferenzen sind unsere relativen Vorlieben für verschiedene Dinge. Sie werden durch unsere individuellen Erfahrungen, Werte und Ziele geprägt. Siehe auch Handlungen, Handlungstheorie, Ziele, Absichten, Erfahrungen, Werte, Rationalität.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Richard Thaler über Präferenzen – Lexikon der Argumente

Mause I 178
Präferenzen/Thaler/Sunstein: These des Liberalen Paternalismus von Thaler und Sunstein: Er beschränkt nicht die Wahlfreiheit zwischen existierenden Optionen.(1)
>Paternalismus.
SchnellenbachVsThaler/VsSunstein/VsPaternalismus: Problem: die Präferenzen, insbesondere langfristige Präferenzen sind schwer zu identifizieren. Sie sind gegebenenfalls nur „expressiv“ ((s) nichtsprachlich geäußert) oder Resultat wenig informierter Überlegungen.
Letztlich liegt dem Liberalen Paternalismus ein ebensolches fiktives Durchschnittsindividuum zugrunde, wie dem traditionellen Paternalismus.
Weiteres Problem: Menschen ohne Selbstmanagementproblem werden daran gehindert, sich frei ihre Präferenzen zu bilden.(2)

1. Thaler, Richard H., und Cass R. Sunstein, Nudge: Wie man kluge Entscheidungen anstößt. Berlin 2009
2. Jan Schnellenbach, Wohlwollendes Anschubsen: Was ist mit liberalem Paternalismus zu erreichen und was sind seine Nebenwirkungen? Perspektiven der Wirtschaftspolitik 12 (4) 2011, S.445-459.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

EconThaler I
Richard Thaler
Misbehaving: The Making of Behavioral Economics New York 2016

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018

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