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Autor/Titel | Begriff | Zusammenfassung | Metadaten |
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John Lyons über Generative Grammatik – Lexikon der Argumente
I 158 Generative Grammatik/Erzeugungsgrammatik/Transformationsgrammatik/Lyons: „generativ“ wird oft falsch verstanden: eine generative Grammatik muss keine Transformationsgrammatik sein. Beide werden oft verwechselt, da Chomsky die Begriffe gleichzeitig einführte. Transformation: wurde von Harris zuvor schon in dem Sinn gebraucht wie später von Chomsky. Def Generativ/Grammatik/Lyons: 1. „projektiv“ („prädikativ“): damit werden auch potentielle Sätze festgelegt. Durch eine Anzahl grammatischer Regeln, die ein Korpus von Sätzen beschreiben, indem sie dieses Korpus auf eine größere Anzahl von Sätzen „projizieren“. I 159 2. „Explizit“ („formal“): liefert ein Entscheidungsverfahren, ob Sätze oder Kombinationen von Sprachelementen grammatisch sind oder nicht. (ähnlich in der Mathematik: Bsp 2 n: liefert gerade Zahlen). Darüber hinaus wird auch eine strukturelle Beschreibung geliefert. I 161 Diese zweite Bedeutung von „generativ“ bedingt die Formalisierung der grammatischen Theorie. ((s) Statt einer Liste von Regeln). Lyons I 237 Generative Grammatik/ChomskyVsBloomfield/Lyons: Chomsky spricht von Erzeugung. Generative Methode, >Generative Grammatik). BloomfieldVsChomsky: Bloomfield spricht von Analyse (Klassifikation)._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Ly II John Lyons Semantics Cambridge, MA 1977 Lyons I John Lyons Einführung in die moderne Linguistik München 1995 |