Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Sozialdarwinismus: Der Sozialdarwinismus ist eine Ideologie, die Darwins evolutionäre Prinzipien auf die Gesellschaft anwendet. Sie geht davon aus, dass gesellschaftlicher Erfolg durch natürliche Auslese bestimmt wird, was Ungleichheit rechtfertigt und oft dazu dient, politische Maßnahmen zu unterstützen, die die stärksten oder "fittesten" Individuen oder Gruppen begünstigen. Siehe auch Evolution, Darwinismus, Gesellschaft, Selektion._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Charles Darwin über Sozialdarwinismus – Lexikon der Argumente
Brocker I 17 Sozialdarwinismus/Darwin: Darwin hat sich nur am Rande zu einer möglichen Übertragung seiner Auffassungen auf die Gestaltung der menschlichen Gesellschaft geäußert. Gleichwohl traten bereits zu Darwins Lebzeiten aus den unterschiedlichsten ethischen, politischen und wissenschaftlichen Kontexten Personen an die Öffentlichkeit, die aus dessen Einsichten normative Erkenntnisse für die Regelung des sozialen Miteinanders ableiteten. Sie können daher unter der Sammelbezeichnung »Sozialdarwinisten« subsumiert werden. Siehe Vogt 1997)(1). >Darwinismus, >Evolution, >Ch. Darwin. 1. Vogt, Markus, Sozialdarwinismus. Wissenschaftstheorie, politische und theologisch-ethische Aspekte der Evolutionstheorie, Freiburg 1997._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |