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Theodizee: Die Theodizee ist ein theologisches Kostrukt, das versucht, die Existenz des Bösen und des Leidens in der Welt mit dem Glauben an eine allmächtige, gütige Gottheit zu rechtfertigen oder zu vereinbaren. Es geht um die Frage, warum ein gerechter Gott das Leiden zulässt. Siehe auch Leiden, Gott, Theologie, Rechtfertigung, Erklärung, religiöser Glaube, Religion, Allmacht, Allwissenheit._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Jürgen Habermas über Theodizee – Lexikon der Argumente
III 281 Theodizee/Habermas: Die Neubewertung des individuellen Leidens, die die Frage nach dem Sinn des Sinnlosen zum Ausgangspunkt eines über lokale Mythen hinausdrängenden religiösen Denkens macht, ist das Ergebnis von Lernprozessen, die in Gang kommen, als die in den Stammesgesellschaften etablierten Gerechtigkeitsvorstellungen mit der neuen Realität von Klassengesellschaften zusammenprallen. >Rechtfertigung, >Letztbegründung, >Leiden, >Religiöser Glaube._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |