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Bewusstseinsphilosophie: Die Bewusstseinsphilosophie von Alfred Schütz steht in der phänomenologischen Tradition, die die Bedeutung der subjektiven Erfahrung für das Verständnis der Welt hervorhebt. Schütz vertrat die Auffassung, dass das Bewusstsein keine private oder isolierte Angelegenheit ist, sondern immer in unseren sozialen und kulturellen Kontext eingebettet ist. Siehe auch Bewusstsein, Kontext, Erfahrung, Welt/Denken, Phänomenologie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Jürgen Habermas über Bewusstseinsphilosophie – Lexikon der Argumente

IV 11
Bewusstseinsphilosophie/ Subjekt-Objekt-Problem/Habermas: Das Subjekt-Objekt-Modell der Bewusstseinsphilosophie wird zu Beginn des 20. Jahrhunderts an zwei Fronten angegriffen: vonseiten der analytischen Sprachphilosophie und der psychologischen Verhaltenstheorie. Beide verzichten auf den direkten Zugang zu Bewusstseinsphänomenen und ersetzen das intuitive Sich-Wissen, Reflexion bzw. Introspektion, durch Vorgehensweisen, die sich nicht auf Intuition berufen.
((s) Die Vertreter der Analytischen Philosophie leugnen die Existenz innerer Entitäten, die einzig durch Introspektion oder privilegierten Zugang zu erreichen wären. Damit verhält die Analytische Philosophie sich VsMentalismus, VsIntrospektion.)
>VsRelationstheorie
. Siehe auch Behaviorismus, >Mentalismus, >Introspektion, >Selbstwissen, >Selbstbewusstsein.
Habermas: ihren Ursprung haben diese Bestrebungen im Pragmatismus von Ch. S. Peirce. Einer der frühen Vertreter der neuen Richtung ist G. H. Mead, der sich unter anderem auf Beobachtungsmethoden und Deutungsstrategien der Tierverhaltensforschung stützt. (1)
>Pragmatismus.

1.Siehe hierzu G. H. Mead, Mind, Self, Society (Ed) Ch. W. Morris (German) Frankfurt 1969.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Ha I
J. Habermas
Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988

Ha III
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981

Ha IV
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981

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