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Subsidiarität: Subsidiarität in der Wirtschaft ist der Grundsatz, dass Entscheidungen auf der niedrigstmöglichen Ebene getroffen werden sollten, die mit ihrer Wirksamkeit vereinbar ist. Das bedeutet, dass Entscheidungen von den Menschen getroffen werden sollten, die am meisten von ihnen betroffen sind und die den lokalen Kontext am besten verstehen. Siehe auch Entscheidungen, Wirtschaft, Verstehen, Gesellschaft, Gemeinschaft, Organisation, Verwaltung.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Walter Eucken über Subsidiarität – Lexikon der Argumente

Mause I 177
Subsidiarität/Eucken: These: Der Aufbau der Gesellschaft soll von unten nach oben erfolgen. „…was die einzelnen oder die Gruppen selbständig leisten können, das sollen sie aus freier Initiative nach besten Kräften tun. Und der Staat soll nur da eingreifen, wo seine Mithilfe in keiner Weise zu entbehren ist“.(1)
Ursprünglich stammt das Subsidiaritätsprinzip aus der Katholischen Soziallehre. (2)
Dabei geht es um eine Minimierung staatlichen Zwangs.(3) SubsidiaritätVsPaternalismus.
>Subsidiarität/Thaler
, Paternalismus/Musgrave.

1. W. Eucken, Grundsätze der Wirtschaftspolitik, Tübingen 2004, S. 348.
2. Pius XI. 1931. Enzyklika Quadragesimo anno. http:// www. uibk. ac. at/ theol/ leseraum/ texte/ 319. html. Access Date 16.10.2016.
3. Hensel, K. Paul, Ordnungspolitische Betrachtungen zur katholischen Soziallehre. ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft 2, 1949. S. 229– 269.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

EconEuck I
Walter Eucken
Grundsätze der Wirtschaftspolitik Tübingen 1952

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018

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