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Liquiditätsfalle: Eine Liquiditätsfalle tritt auf, wenn die Zinssätze sehr niedrig sind und das Sparen von Geld aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit günstiger ist als Ausgaben oder Investitionen. Trotz niedriger Zinssätze halten die Menschen ihr Geld fest, anstatt es auszugeben, was das Wirtschaftswachstum abwürgt, da es für die Zentralbanken schwierig ist, die Ausgaben oder Investitionen weiter zu stimulieren. Siehe auch Zinsen, Zentralbank, Wirtschaftswachstum.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Monetarismus über Liquiditätsfalle - Lexikon der Argumente

Mause I 224
Def Liquiditätsfalle/Monetarismus: Ist das Zinsniveau bereits vergleichsweise niedrig, so dass kein Akteur weitere Zinssenkungen erwartet, wird die zusätzliche Liquidität geldpolitischer Maßnahmen nicht mehr zum Ankauf von Anleihen genutzt. In diesem Fall kommt es nicht zu den gewünschten Zinssenkungen, die eine zusätzliche gesamtwirtschaftliche Güternachfrage bewirken soll. Man spricht in diesem Fall von einer Liquiditätsfalle (liquidity trap), die zur Unwirksamkeit der Geldpolitik führt. Diese Überlegungen stehen im Widerspruch zur Neoklassischen Theorie.
MonetarismusVsNeoklassik.
>Geldpolitik
, >Monetarismus, >Neoklassiker.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Monetarismus

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018

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