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Marktregulierung: Marktregulierung ist die Anwendung ökonomischer Prinzipien auf die Gestaltung und Bewertung staatlicher Vorschriften. Sie zielt darauf ab, sicherzustellen, dass die Vorschriften wirksam und effizient sind und mit den wirtschaftlichen Grundsätzen übereinstimmen. Regulierungsökonomen verwenden die Kosten-Nutzen-Analyse, die Spieltheorie und die Verhaltensökonomie. Siehe auch Verhaltensökonomik, Kosten, Nutzen, Wirtschaftspolitik.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Politische Theorien über Marktregulierung - Lexikon der Argumente

Mause I 378f
Marktregulierung/Politische Theorie: Die ökonomisch orientierte Politikwissenschaft interessiert sich primär für Eingriffe, die nicht durch Dysfunktionalitäten begründet sind, sondern es geht um die Realisierung übergeordneter gesellschaftlicher, also gemeinwohlorientierter Ziele.
>Gemeinwohl
, >Märkte.
Mause I 379
Regulierung/Marktregulierung/Politik/Politische Theorie: ausgehend von Theodore J. Lowis Unterscheidung von vier Politikbereichen a) verteilende, b) umverteilende, c) regulative, d) konstitutive Politiken (1) wird staatliche Regulierung von diesen Autoren diskutiert: Kartellrecht: (Windhoff-Héritier 1987, S. 40) (2), regulativer Staat: (Majone 1994) (3), regulative Governance: (Eckert 2011 (4); Levi-Faur 2007 (5) regulativer Kapitalismus: (Braithwaite 2008; Levi-Faur und Jordana 2005) (6).
>Politik/Lowi.

1. Theodore J. Lowi, 1972. Four systems of policy, politics, and choice. Public Administration Review 32 (4): 298– 310.
2. Windhoff-Héritier, Adrienne, Policy Analyse – Eine Einführung. Frankfurt/ New York 1987
3. Majone, Giandomenico. 1994. The rise of the regulatory state in Europe. West European Politics 17( 3): 77– 101.
4. Eckert, Sandra. 2011. European regulatory governance. In Handbook on the politics of regulation, Hrsg. David Levi-Faur, 513– 524. Cheltenham:
5. Levi-Faur, David, Regulatory governance. In Europeanization. New research agendas, Hrsg. Paolo Graziano und Maarten P. Vink, 102– 114. Basingstoke 2007.
6. Braithwaite, John, Regulatory capitalism. How it works, ideas for making it work better. Cheltenham 2008.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Politische Theorien

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018

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