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Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeit bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Sie beinhaltet einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen, die Erhaltung der Umwelt und soziale Gerechtigkeit. Siehe auch Generationengerechtigkeit, Klimaschäden, Klimaschutz. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Wirtschaftstheorien über Nachhaltigkeit - Lexikon der Argumente
Mause I 404 Nachhaltigkeit/Wirtschaftstheorie: Der Nachhaltigkeitsgrundsatz stellt zudem nicht allein auf die unmittelbaren Umweltwirkungen auf den Menschen ab, sondern bezieht auch all jene Schädigungen von Tieren und Pflanzen in die Betrachtung mit ein, die auf den Menschen zurückwirken können (Cansier 1993, S. 17 (1) Rogall 2012, S. 41ff (2)). Unter dem Gesichtspunkt der Generationengerechtigkeit geht es im Kern auf eine Erhaltung des „natürlichen Kapitalstocks“. Für die Umweltpolitik leiten sich daraus drei allgemeine Zielvorgaben ab: (1) Irreversible Schäden von Umweltgütern sind dadurch zu vermeiden, dass die natürliche Absorptionsfähigkeit der Umweltmedien nicht überschritten wird. (2) Für nicht regenerierbare natürliche Ressourcen müssen durch technologische Innovationen Alternativen entwickelt werden, um zukünftigen Generationen eine vergleichbare Bedürfnisbefriedigung zu ermöglichen. (3) Der Abbau erneuerbarer Ressourcen darf deren natürliche Regenerationsrate nicht überschreiten. Siehe auch Endres 2000, S. 314ff(3). >Generationengerechtigkeit, >Umweltpolitik, >Umweltschäden. 1. Dieter Cansier, Umweltökonomie. Stuttgart/ Jena 1993. 2. Holger Rogall, Nachhaltige Ökonomie. Ökonomische Theorie und Praxis einer Nachhaltigen Entwicklung, 2. Aufl. Marburg 2012. 3. Alfred Endres, Umweltökonomie, 3. Aufl. Stuttgart 2000._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Wirtschaftstheorien
Mause I Karsten Mause Christian Müller Klaus Schubert, Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018 |