Philosophie Lexikon der ArgumenteHome![]() | |||
| |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Hans J. Morgenthau über Diplomatie – Lexikon der Argumente
Brocker I 290 Diplomatie/Morgenthau: Die denkbar sicherste Methode, Krieg auf Dauer zu verhindern, findet Morgenthau in der schrittweisen Entwicklung von Staatlichkeit im Weltmaßstab. Bis auf Weiteres wird es bei einem System souveräner Nationalstaaten bleiben. Vor diesem Hintergrund, so Morgenthau, ist realistische Bescheidung angesagt, will heißen: die Rückbesinnung auf eine Außenpolitik, die eigene Interessen zwar befördert, Krieg aber unbedingt verhindert. Ihr wichtigstes Instrument ist die Diplomatie. Auf den letzten Seiten von Politics Among Nations wartet nicht nur ein Regress vom Notwendigen zum Möglichen, sondern auch eine Brücke vom Analytischen zum Praktischen. (1) Brocker I 291 Niemals wird auch die beste Diplomatie aus sich heraus jene strukturellen Veränderungen hervorbringen können, nach denen das destruktive Potential moderner Technologie so dringend verlangt. (2) 1. Hans J. Morgenthau, Politics Among Nations. The Struggle for Power and Peace, New York 1948. Dt.: Hans J. Morgenthau, Macht und Frieden. Grundlegung einer Theorie der internationalen Politik, Gütersloh 1963, S. 402f. 2.Vgl. ebenda S. 445. Christoph Frei, „Hans J. Morgenthau, Macht und Frieden (1948)“ in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Pol Morg I Hans Morgenthau Macht und Frieden. Grundlegung einer Theorie der internationalen Politik Gütersloh 1963 Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |