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Thomas Hobbes: Thomas Hobbes (1588 - 1679) war ein englischer Philosoph, der als einer der Begründer der modernen politischen Philosophie gilt. Seine Hauptwerke sind Leviathan, or The Matter, Form and Power of a Commonwealth, Ecclesiastical and Civil (1651), De Cive (Über den Bürger) (1642), De Corpore (Über den Körper) (1655), De Homine (Über den Menschen) (1658). In seinem bekanntesten Werk, Leviathan, vertritt Hobbes die Ansicht, dass der Mensch von Natur aus egoistisch und aggressiv ist und dass eine starke Zentralregierung notwendig ist, um die Ordnung aufrechtzuerhalten und die Rechte des Einzelnen zu schützen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Hegel über Hobbes - Lexikon der Argumente

Brocker I
Hobbes/Hegel/HegelVsHobbes/Honneth: Hegel kritisiert Hobbes individualistischen Ansatz einer Gesellschaft, die durch einen Kampf der Individuen gegeneinander ausgeht und den Aspekt eines Kampfes der Individuen um wechselseitige Anerkennung vernachlässige.
Honneth: dabei integriert Hegel jedoch den „negativen, konfliktuösen Charakter“ (1) gesellschaftlichen Zusammenlebens in
Brocker I 793
die eigene Perspektive. Gleichzeitig wendet er sich aber in ein kritisches Argument gegen das Selbsterhaltungsparadigma um.
>Hegel/Honneth
.
Honneth: Hegel argumentiert also mit Hobbes gegen Hobbes, indem er das Motiv des Kampfes übernimmt, es aber mit einer ganz anderen Theorietradition, insbesondere mit der Ankerkennungstheorie von Fichte, verknüpft.(2)
>Anerkennung/Honneth, >Hegel/Honneth, >Intersubjektivität/Hegel.


1. Axel Honneth, Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte, mit einem neuen Nachwort, Frankfurt/M. 2014 (zuerst 1992) S. 27.
2. Ebenda S. 32.

Hans-Jörg Sigwart, „Axel Honneth, Kampf um Anerkennung“, in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Brocker I
Manfred Brocker
Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018

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