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Spracherwerb, Philosophie: Hier geht es um die Erforschung der Bedingungen und Vorgänge des Lernens von Sprache und die mögliche Entwicklung von Theorien über diesen Bereich. Siehe auch Sprachentstehung, Sprache, Sprachregeln, Transformationsgrammatik, Tiefenstrukturen, Oberflächenstrukturen, Grammatik, Universalgrammatik, Syntax, Semantik, Lernen, Gedächtnis. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Psychologische Theorien über Spracherwerb - Lexikon der Argumente
Slater I 199 Spracherwerb/Psychologische Theorien: Eimas et al. (1971)(1) sprachen das Problem an, wie sich das Kind auf die Teilmenge der phonetischen Kategorien (>Kategoriale Wahrnehmung/psychologische Theorien) einigen kann, Slater I 200 die für ihre Muttersprache relevant sind? >Sprachentwicklung/Eimas, >Sprachentwicklung/Psychologische Theorien. Wir haben die Beweise für universelle VOT-Kategorien (Voice Onset Time - Stimmeinsatzzeit; >Phonetik/Psychologische Theorien) überprüft, die dann durch die Hörerfahrung fein abgestimmt werden. Aber was ist, wenn diese Erfahrung zwei Sprachen beinhaltet? Obwohl einige Hinweise darauf hindeuten, dass die frühe Bildung sprachspezifischer phonetischer Kategorien für die eigene Muttersprache von Vorteil ist (Tsao, Liu, & Kuhl,2004)(2), reicht der sensible Zeitraum für den muttersprachlichen Erwerb einer zweiten Sprache weit über die frühe Kindheit hinaus. Wie sich diese phonetischen Einschränkungen im Bereich der Zweisprachigkeit, insbesondere auf der Ebene des Lexikons, auswirken, ist ein Thema, das in den letzten Jahren auf großes Interesse gestoßen ist (siehe Werker & Byers-Heinlein, 2008)(3). 1. Eimas, P. D., Siqueland, E. R.,Jusczyk, P., &Vigorito,J. (1971). Speech perception in infants. Science, 171, 303-306. 2. Tsao, F.-M., Liu, H.-M., & Kuhl, P. K. (2004). Speech perception in infancy predicts language development in the second year of life: A longitudinal study. Child Development, 75, 1067—1084. 3. Werker, J. F., & Byers-Heinlein, K. (2008). Bilingualism in infancy: First steps in perception and comprehension of language. Trends in Cognitive Sciences, 12, 144—151. Richard N. Aslin, “Language Development. Revisiting Eimas et al.‘s /ba/ and /pa/ Study”, in: Alan M. Slater and Paul C. Quinn (eds.) 2012. Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Psychologische Theorien
Slater I Alan M. Slater Paul C. Quinn Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2012 |