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Methode: ein Verfahren, auf das sich Teilnehmer an einer Diskussion oder einem Forschungsvorhaben geeinigt haben. Bei Verstößen gegen eine Methode wird vor allem die Vergleichbarkeit der Ergebnisse angezweifelt, da diese nicht mehr aus einer Menge mit einheitlich definierten Eigenschaften der Elemente stammen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Hans Jürgen Eysenck über Methode – Lexikon der Argumente

Corr I 352
Methode/Charakterzüge/Eysenck: Hans Eysencks (1967)(1) Erregungs-/Aktivierungstheorie der Introversion-Extraversion (E) und des Neurotizismus (N). Eysencks "Top-Down"-Ansatz bestand darin, zunächst die großen Dimensionen der Persönlichkeit zu "entdecken" und dann einen theoretischen (biologischen) Überblick über ihre Existenz zu geben.
GrayVsEysenck: (Corr und McNaughton 2008)(2): Die multivariate statistische Analyse ist nicht in der Lage, die einzelnen kausalen Einflüsse, die in unmittelbaren/kurzfristigen Verhaltensreaktionen sowie in der längerfristigen Persönlichkeitsentwicklung zusammengeführt werden, "wiederherzustellen": Was am Verhalten gemessen wird, sind die Nettoprodukte von, möglicherweise getrennten, kausalen Einflüssen und dem Betrieb ihrer zugrunde liegenden Systeme.
>Charakterzüge/Gray.
Eysenck: Was Eysenck zu finden schien, waren wichtige deskriptive Dimensionen der Persönlichkeit (hauptsächlich Extraversion und Neurotizismus), die die kausalen Einflüsse getrennter und interagierender zugrunde liegender Systeme widerspiegeln und die als solche immer nur an sehr allgemeine biologische Prozesse gebunden werden konnten, die diese zugrunde liegenden Systeme durchdringen, insbesondere die neuropsychologische Erregung und Aktivierung des aufsteigenden retikulären Aktivierungssystems (ARAS) bzw. des viszeralen Systems (für eine Zusammenfassung siehe Corr 2004)(3). GrayVsEysenck: Siehe Gray 1981(4).

1. Eysenck, H. J. 1967. The biological basis of personality. Springfield, IL: Thomas
2. Corr, P. J. and McNaughton, N. 2008. Reinforcement sensitivity theory and personality, in P. J. Corr (ed). The reinforcement sensitivity theory of personality, pp. 155–87. Cambridge University Press
3. Corr, P. J. 2004. Reinforcement sensitivity theory and personality, Neuroscience and Biobehavioral Reviews 28: 317–32
4. Gray, J. A. 1981. A critique of Eysenck’s theory of personality, in H. J. Eysenck (ed.), A model for personality, pp. 246–76. Berlin: Springer

Philip J. Corr, „ The Reinforcement Sensitivity Theory of Personality“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Eysenck, Hans Jürgen

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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