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Abhängigkeit: Hier geht es um die Frage, ob Aussagen, Phänomene, Überzeugungen, Einstellungen, Handlungen kausal oder auf anderem Wege von anderen Aussagen, Überzeugungen, Ereignissen, Handlungen etc. beeinflusst sind und ob diese Beeinflussung unabdingbar für das Zustandekommen ist. Siehe auch Kontrafaktisches, Absolutheit._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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D. Lewis über Abhängigkeit – Lexikon der Argumente
V 166 Def Nomische Abhängigkeit/Lewis: Zwei Familien von Gesetzes-Propositionen bzw. Einzeltatsachen-Propositionen implizieren zusammen alle materialen Konditionale zwischen den beiden Familien. Dann werden die materialen Konditionale von den kontrafaktischen Konditionalen (KoKo) impliziert, die die kontrafaktische Abhängigkeit umfassen. Die nomische Abhängigkeit erklärt die kontrafaktische Abhängigkeit. Pointe: Die Gesetzes-Propositionen und die Tatsachen-Propositionen müssen kontrafaktisch unabhängig voneinander sein. Nomische Abhängigkeit ist reversibel. Kontrafaktische Abhängigkeit ist irreversibel, Bsp Barometer/Druck. >Kontrafaktische Abhängigkeit/Lewis. V 312f Abhängigkeitshypothese/Lewis: hier: Menge von Propositionen (Mengen von möglichen Welten (MöWe)), die alles spezifizieren, was der (allwissende) Handelnde über kausale Abhängigkeit und Unabhängigkeit seiner Handlungen weiß. Sie bilden eine Partition, d.h. sie überlappen sich nicht. Erwarteter Nutzen: Der erwartete Nutzen darf sich nicht auf eine einzelne dieser Abhängigkeitshypothesen beziehen. ((s) D.h. es darf nicht als alternativlos angenommen werden. Man muss seine Glaubenseinstellungen über mehrere Abhängigkeitshypothesen verteilen.) Nutzen: Der Nutzen muss als nicht-konditionaler Glauben einer Variation K von alternativen Abhängigkeitshypothesen verstanden werden. Wenn Optionen und Abhängigkeitshypothesen differieren, zeigt die Differenz den Aspekt, der die Neuheit birgt. >Nutzen. Falsch: Den erwarteten Nutzen auf "irgendeine Partition" maximieren zu wollen, wäre falsch. Das würde zu verschiedenen Antworten für verschiedene Partitionen führen. Die Partition für Propositionen der Wert-Ebene würde uns nämlich fatalistischerweise erzählen, dass alle Optionen gleich gut sind. >Proposition. V 320 Abhängigkeitshypothese/Abbildung/Wahrscheinlichkeitsverteilung/Lewis: Wenn in mehreren Welten die gleichen Abhängigkeitshypothesen gelten, bilden die Abbildungen die Welten gleich ab. Wenn die Bilder gleich sind, haben wir Äquivalenzklassen. Dann haben wir die Partition dieser Äquivalenzklassen. >Mögliche Welt._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |