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Kausalität: die Relation zwischen zwei (getrennten) Entitäten, wobei eine Zustandsveränderung der einen Entität bewirkt, dass der Zustand der anderen Entität sich ändert. Heutzutage wird angenommen, dass eine Energieübertragung entscheidend dafür ist, dass man von einem Kausalzusammenhang sprechen kann. D. Hume leugnete als erster konsequent die Beobachtbarkeit von Ursache und Wirkung. (David Hume Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand, Hamburg 1993, S. 95). _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Evolutionäre Psychologie über Kausalität - Lexikon der Argumente
Corr I 266 Kausalität/Ursache/Evolutionäre Psychologie: Unserer Ansicht nach können Fragen der ultimativen Kausalität ("warum") auch auf genetisch variable Merkmale wie Charakterzüge angewendet werden, ebenso wie auf eher arttypische menschliche Merkmale. Theorien der evolutionären adaptiven Bedeutung bieten einen Rahmen, der Persönlichkeitstheoretiker informieren kann über: a) ob es adaptive Funktionen für die genetischen Unterschiede gibt, die die Variation der Persönlichkeitsmerkmale beeinflussen, und was diese Funktionen sind; b) potenzielle neue Aspekte der Mechanismen zur Steuerung der Persönlichkeitsstruktur; c) welche Aspekte der Entwicklungsumgebung einer Person voraussichtlich Auswirkungen auf diese Person haben werden; d) wie und in welchem Ausmaß Einzelpersonen von unterschiedlichen Umgebungen betroffen sein sollten; und e) warum Charakterzüge auf die Umweltmodulation reagieren. ((s) Für die philosophische Diskussion von Problemen im Zusammenhang mit >Kausalität und >Kausalerklärung siehe dort.) Aurelio José Figueredo, Paul Gladden, Geneva Vásquez, Pedro Sofio, Abril Wolf and Daniel Nelson Jones, “Evolutionary theories of personality”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Evolutionäre Psychologie
Corr I Philip J. Corr Gerald Matthews The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009 Corr II Philip J. Corr (Ed.) Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018 |