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Analytisch/synthetisch: etwas, das durch Zerlegung (Analyse) bzw. durch Zusammensetzung (Synthese) erreicht wird. - In der Philosophie ist analytisch wahr = wahr aus der Bedeutung der Komponenten einer Aussage. - Synthetische Erkenntnis ist substantielle Erweiterung der Kenntnis._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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D. Lewis über Analytizität/Synthetizität – Lexikon der Argumente
II 238f Analytizität, unscharfe Analytizität: eine bessere Erklärung: Dass unsere Sprachkonventionen eben nicht, wie bisher hier vorausgesetzt, exakt eine Konvention der Wahrheit und des Vertrauens in eine einzige Sprache ist. >Konvention/Lewis. II 239f Sie ist es vielmehr für eine aus einem ganzen Bündel ähnlicher Sprachen beliebig ausgewählte Sprache. Aus einem Bündel ähnlicher Sprachen, die mehr oder weniger dieselben Sätze enthalten, die in den Welten, die unserer wirklichen Welt nahe stehen, mehr oder weniger dieselben Wahrheitswerte haben. Die Unbestimmtheiten, die hier entstehen, können wir beseitigen, wie wir wollen. Analytizität ist dann in jeder einzelnen Sprache unseres Bündels scharf. II 239 Unscharfe Analytizität/Lewis: These: Unsere Sprache ist aus einem Bündel ähnlicher Sprachen, die mehr oder weniger dieselben Sätze enthalten willkürlich ausgewählt. Diese haben in ähnliche Welt mehr oder weniger dieselben Wahrheitswert. Dann haben wir einen Raum von Sprachen. Analytizität, ist dann in jeder einzelnen Sprache scharf. Wenn verschiedene Sprachen bezüglich der Analytizität nicht übereinstimmen, ist der Satz eben nicht analytisch. --- Schwarz I 220 Analytisch/Analytizität/Lewis/Schwarz: Weder Theorien noch einzelne ihrer Sätze sind analytisch, wohl aber ihr >Carnap-Konditional. Analytizität: Man könnte des weiteren versuchen unscharfe Analytizität dadurch zu erklären, dass man daran erinnert, dass wir nicht wissen, ob gewisse Welten tatsächlich möglich sind._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |