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Angst: Angst ist ein menschliches Grundgefühl, das durch eine wahrgenommene Bedrohung oder Gefahr ausgelöst wird. Sie ist eine natürliche und adaptive Reaktion, die uns hilft, Schaden zu vermeiden.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Jeffrey A. Gray über Angst – Lexikon der Argumente

Corr I 351
Furcht/Angst/Gray: Anxiolytische Medikamente anatagonisieren oder reduzieren die Verhaltenseffekte (d.h. Unterdrückung des Verhaltens), die mit konditionierten Reizen zur Bestrafung (Pun-CSs) und frustativen Nicht-Belohnungen (nonRew-CSs; d.h. die Nichtausgabe der erwarteten Belohnung) sowie, aber weniger stark, mit neuen Reizen verbunden sind. Bemerkenswert war die relative Abwesenheit von Auswirkungen auf das Verhalten, das durch unkonditionierte strafende oder lohnende Reize (d.h. angeborene Reize) gesteuert wird. (...) dieser Nachweis [deutete] darauf hin, dass Anxiolytika auf ein System einwirken, das für die Verhaltenshemmung als Reaktion auf konditionierte Signale von Bestrafung, Nicht-Belohnung (Frustration) und Neuheit verantwortlich war. (1)
Corr I 357
GrayVsEysenck: Gray (1970)(2) argumentierte, dass Medikamente, die die klinische Angst reduzieren, N senken und E-Werte erhöhen, ebenso wie die Psychochirurgie des frontalen Kortex (ob durch Unfall oder chirurgisches Design verursacht) - beide Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine einzige Angstdimension eine bessere Lösung ist als zwei getrennte Dimensionen.


1. Gray, J. A. 1977. Drug effects on fear and frustration: possible limbic site of action of minor tranquillizers, in L. L. Iversen, S. D. Iversen and S. H. Snyder (eds), Handbook of psychopharmacology, vol. VIII, Drugs, neurotransmitters, and behavior, pp. 433–529. New York: Plenum Press
2. Gray, J. A. 1970. The psychophysiological basis of Introversion–Extraversion, Behaivour Research and Therapy 8: 249–66


Philip J. Corr, „ The Reinforcement Sensitivity Theory of Personality“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Gray, Jeffrey A.

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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