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Neurotizismus: Neurotizismus ist in der Psychologie ein Charakterzug, der durch emotionale Instabilität, Ängstlichkeit, Launenhaftigkeit, Sorgen und Traurigkeit gekennzeichnet ist. Personen, die einen hohen Neurotizismus aufweisen, neigen eher zu Gefühlen wie Ärger, Schuld, Neid und Depression. Sie reagieren oft schlecht auf Stress und neigen dazu, gewöhnliche Situationen als bedrohlich zu interpretieren, was ihre persönlichen und beruflichen Beziehungen beeinträchtigen kann. Siehe auch Persönlichkeitsmerkmale, Offenheit, Verträglichkeit, Extraversion, Gewissenhaftigkeit, Depression, Angst._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Richard A. Depue über Neurotizismus – Lexikon der Argumente
Corr I 328 Neurotizismus/Depue/White: White and Depue (1999)(1) unterschieden Angst, die sie mit dem Neurotizismus verbanden, von Furcht und verwiesen auf Beweise dafür, dass die Amygdala auf eine spezifische lokalisierte Bedrohung reagiert (die Furcht hervorruft), während der Bettkern der Stria terminalis (BNST), der oft als Teil der "erweiterten Amygdala" angesehen wird, auf Hinweise auf eine nicht lokalisierte oder potenzielle Bedrohung (die Angst hervorruft) reagiert. >Gewissenhaftigkeit/Depue, >Fünf-Faktoren-Modell/Depue, >Extraversion/Depue, >Charakterzüge/Depue. 1.White, T. L. and Depue, R. A. 1999. Differential association of traits of fear and anxiety with norepinephrine- and dark-induced pupil reactivity, Journal of Personality and Social Psychology 77: 863–77 Colin G. DeYoung and Jeremy R. Gray, „ Personality neuroscience: explaining individual differences in affect, behaviour and cognition“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Depue, Richard A.
Corr I Philip J. Corr Gerald Matthews The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009 Corr II Philip J. Corr (Ed.) Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018 |