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Extraversion: Extraversion ist einer der fünf großen Charakterzüge in der Psychologie. Sie spiegelt aufgeschlossene, soziale und energiegeladene Tendenzen wider. Extravertierte genießen in der Regel soziale Interaktionen und zeigen oft Durchsetzungsvermögen und Enthusiasmus. Siehe auch Charakterzüge, Offenheit, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Richard A. Depue über Extraversion – Lexikon der Argumente

Corr I 328
Extraversion/Depue/Collins: Depue und Collins(1) konzentrierten sich in erster Linie auf das, was sie "Agenten-Extraversion" nannten, das Durchsetzungsvermögen, Dominanz und Ehrgeiz umfasst, und unterschieden sich dabei von der "Affiliativen Extraversion", die mit Sozialität und affiliativer sozialer Bindung zu tun hat. Extraversion wurde schließlich für letzteres gestrichen, und Depue und Morrone-Strupinsky (2005)(2) schlugen eine Theorie der Zugehörigkeit vor, die sie mit den Gehirnsystemen verknüpften, die die Empfindlichkeit gegenüber affiliativer Bindung und konsumorientierter Belohnung kontrollierten, wobei sie sich insbesondere auf die endogenen Opioide und sozio-sexuellen Peptide wie Oxytocin konzentrierten. >Neurotizismus/Depue
, >Gewissenhaftigkeit/Depue, >Fünf-Faktoren-Modell/Depue.

1. Depue, R. A. and Lenzenweger, M. F. 2005. A neurobehavioural dimensional model of personality disturbance, in M Lenzenweger and J Clarkin (eds.), Theories of personality disorders, 2nd edn, pp. 391–454. New York: Guilford Press
2. Depue, R. A. and Morrone-Strupinsky, J. V. 2005. A neurobehavioural model of affiliative bonding: implications for conceptualizing a human trait of affiliation, Behavioural and Brain Sciences 28: 313–50


Colin G. DeYoung and Jeremy R. Gray, „ Personality neuroscience: explaining individual differences in affect, behaviour and cognition“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Depue, Richard A.

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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