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Charakterzüge: Charakterzüge sind in der Psychologie die relativ stabilen und dauerhaften Eigenschaften, die Personen voneinander unterscheiden. Sie sind die Bausteine der Persönlichkeit und können verwendet werden, um das Verhalten einer Person zu beschreiben und vorherzusagen. Einige Beispiele für Charakterzüge sind Extraversion, Introversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit und Neurotizismus. Siehe auch Extraversion, Introversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Neurobiologie über Charakterzüge - Lexikon der Argumente

Corr I 329
Charakterzüge/Neurobiologie: Die Big Five waren ursprünglich als eigenständige Merkmale auf der höchsten Ebene der Persönlichkeitshierarchie konzipiert, aber die Forschung hat gezeigt, dass sie regelmäßig interkorreliert sind und eine Faktorstruktur höherer Ordnung aufweisen (DeYoung 2006(1); DeYoung, Peterson und Higgins 2002(2); Digman 1997(3); Jang, Livesley, Ando et al. 2006(4); Markon, Krueger und Watson 2005)(5). Neurotizismus (umgekehrt), Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit bilden einen Faktor oder ein Metaprofil höherer Ordnung, bezeichnet mit α oder Stabilität, und Extraversion sowie Offenheit/Intelligenz bilden einen anderen, bezeichnet mit β oder Plastizität.
>Charakterzüge/Verhaltensgenetik
, >Fünf-Faktoren-Modell, >Persönlichkeit, >Verträglichkeit, >Offenheit,
>Extraversion,
>Neurotizismus
>Gewissenhaftigkeit

1. DeYoung, C. G. 2006. Higher-order factors of the Big Five in a multi-informant sample, Journal of Personality and Social Psychology 91: 1138–51
2. DeYoung, C. G., Peterson, J. B. and Higgins, D. M. 2002. Higher-order factors of the Big Five predict conformity: are there neuroses of health? Personality and Individual Differences 33: 533–52
3. Digman, J. M. 1997. Higher-order factors of the Big Five, Journal of Personality and Social Psychology 73: 1246–56
4. Jang, K. L., Livesley, W. J., Ando, J., Yamagata, S., Suzuki, A., Angleitner, A., Ostendorf, F., Riemann, R. and Spinath, F. 2006. Behavioural genetics of the higher-order factors of the Big Five, Personality and Individual Differences 41: 261–72
5. Markon, K. E., Krueger, R. F. and Watson, D. 2005. Delineating the structure of normal and abnormal personality: an integrative hierarchical approach, Journal of Personality and Social Psychology 88: 139–57


Colin G. DeYoung and Jeremy R. Gray, „ Personality neuroscience: explaining individual differences in affect, behaviour and cognition“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Neurobiologie

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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