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Bedeutungstheorie: eine Theorie, die die Bedeutung von Bedeutung erklären will. Ein Problem ist, dass der Begriff der Bedeutung und der der Wahrheit sich gegenseitig vorauszusetzen scheinen. Siehe auch Wahrheitstheorie._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Brian Loar über Bedeutungstheorie – Lexikon der Argumente
Avramides I 27 Bedeutungstheorie/Loar: kann nicht als rein extensionale Wahrheitstheorie ausgearbeitet werden. >Extensionalität, >Extension. Problem: 1. die Äquivalenz von "Schnee ist weiß" und "Gras ist grün", 2. Hesperus ist hell gdw. Phosphorus hell ist, 3. "Schnee ist weiß und 2+2=4" ist wahr, gdw. Schee weiß ist. Lösung/Fodor/Lepore: rechts muss eine Übersetzung von links sein. >Konvention W. Bedeutungstheorie/Avramides: These: Die Probleme verschwinden, wenn es um das Gesamtbild geht: wie werden Geräusche zu Sprechakten? >Sprechakte. Dann erst kommen die Wahrheitsbedingungen - weil die Bedeutungstheorie zu einer Theorie der Kraft passen muss. Lewis: Geräusche haben nur relativ zu einer Sprache Wahrheitsbedingungen. Psychologie kommt nur ins Spiel, wenn es um Bevorzugung einer Sprache in einer Population geht. >Sprachgemeinschaft, >Konventionen, >Sprachgebrauch. - - - Loar II 139f Bedeutungstheorie/Loar: a) extensional (Quine, Davidson) b) Loar: intensional: semantische Begriffe sind innerhalb eines größeren Rahmens von propositionalen Einstellungen lokalisiert. Davidson: vertritt eine Zwischenposition. >Intensionalität, >Propositionale Einstellungen. II 141 Bedeutungstheorie/Davidson: Hauptproblem: wie vermeidet man: "Schnee ist weiß" ist wahr, wenn Gras grün ist - wenn man das als extensional richtig akzeptiert (korrekt), dann gibt es nichts mehr als das an der Idee der Bedeutung. II 142 Bedeutungstheorie/Loar: Liste geht nicht: "x ist Kamel1, oder Kamel2..." : kein Verstehen eines Satzes. falsche Lösung: Einfachheit: "x ist ein Kamel" wird von y nur erfüllt, wenn y ein Kamel ist. Vs: zu stark und zu vage. Bsp angenommen, jemandem, der nichts von einer Sprache weiß, hilft die Bedeutungstheorie so nicht: das Tarski-Schema "S ist wahr..." (Äquivalenzschema) gibt nicht die Bedeutung. >Tarski-Schema. Zusätzlich mindestens: "ein Ausdruck x bedeutet S und...". Problem: dann brauchen wir eine Metametasprache. >Metasprache. II 143 Lösung/Loar: wenn Bedeutungen Entitäten wären (Propositionen?) könnten sie Satzbedeutung von allem anderen abgrenzen, was sonst noch an dem Satz wahr ist. >Satzbedeutung, >Bedeutung. II 149 Bedeutungstheorie/Loar: ist eine Theorie des Geistes, nicht umgekehrt._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Loar I B. Loar Mind and Meaning Cambridge 1981 Loar II Brian Loar "Two Theories of Meaning" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Avr I A. Avramides Meaning and Mind Boston 1989 Loar II Brian Loar "Two Theories of Meaning" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 |